c't 7/2022
S. 24
Titel
Massenspeicher: Festplatten
Bild: Andreas Martini

Massenspeicher

Grundlagenwissen zu Festplatten und warum man sie immer noch braucht

Für große Datenmengen bleiben Festplatten auf absehbare Zeit unverzichtbar. Wir klären, welches Modell sich für welchen Zweck am besten eignet, und beschreiben die wichtigsten technischen Begriffe.

Von Lutz Labs

Die Zeit der Festplatten ist noch längst nicht abgelaufen, ganz im Gegenteil: Bis 2025 sollen Laufwerke mit 30 oder 40 Terabyte Kapazität auf den Markt kommen, einige Jahre später sollen es sogar 100 TByte sein. Denn da, wo wirklich viel Speicherplatz benötigt wird – beispielsweise bei Facebook, Google und Amazon, also in den großen Rechenzentren –, kommen auch in naher Zukunft keine SSDs zum Einsatz, sondern Festplatten. Die SSD-Hersteller könnten gar nicht ausreichend viele SSDs bauen, um deren Bedarf zu befriedigen, von den deutlich höheren Kosten einmal ganz abgesehen.

Im privaten Umfeld hingegen gibt es immer weniger Anwendungsbereiche für die rotierenden Datenträger, aber diese drei bleiben: Massenspeicher im Desktop, Massenspeicher im NAS und USB-Platte für das Backup. Für jeden dieser Bereiche haben die Hersteller – mittlerweile sind das nur noch Seagate, Toshiba und Western Digital – spezielle Laufwerke im Programm. In diesem Artikel geht es um die internen Festplatten, die USB-Platten haben wir den mobilen Massenspeichern ab Seite 26 zugeordnet.

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