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Linux für ARM-Macs

Linux soll auf M1-Macs kommen. Das verspricht ein Entwickler, der sich bereits mit Linux für eine Spielkonsole einen Namen gemacht hat.

Linux auf ARM-Macs, da kriegt man leicht einen Fuß in die Tür, meint ein Entwickler. Aufwendig wird es dann bei der Feinarbeit.

Der Entwickler Hector Martin will das Linux-Betriebssystem auf Macs bringen, die Apple seit November mit dem ARM-basierten hauseigenen Chip M1 ausliefert. Martin plant nicht nur eine Technik-Demo, sondern will eine alltagstaugliche Distribution entwickeln. Es sei einfach, Linux auf Geräte zu bringen, aber schwer, das auch gut funktionieren zu lassen, erläutert Martin. Er werde die Arbeit, für die er eine Finanzierung durch Nutzer erhofft, ab Januar angehen.

Hector Martin alias „marcan“ hat mit solchen Projekten bereits Erfahrung. Er brachte beispielsweise eine Linux-Distribution inklusive Grafikunterstützung und Support für Steam auf die Playstation 4. Vor ihm liege nun viel Arbeit, schreibt er. Schließlich müssten Treiber für alle Bausteine entwickelt werden. Dabei stellt Apples hauseigener Grafikprozessor eine besondere Herausforderung dar. Auch das Leistungsmanagement müsse funktionieren, damit sich Linux sinnvoll auf Macs verwenden lasse. Er werde den Entwicklungsprozess ausführlich dokumentieren und den Code auf GitHub veröffentlichen, verspricht Martin, der sein Projekt auf einem Mac mini beginnen will.