IT für die Umwelt
Aktionsplan für nachhaltigen digitalen Wandel
Digitalisierung unter dem Vorzeichen der Nachhaltigkeit neu denken: Diese Herausforderung nehmen Forscher, Politiker und Akteure aus der Zivilgesellschaft zunehmend ernst. Die Bundesregierung stützt die Bemühungen mit einem Förderprogramm. Gefragt sind kreative Projekte, die beispielweise ressourcenhungrige KI-Algorithmen im Zaum halten oder per App soziale Innovationen vorantreiben.
Über seinen Aktionsplan „Natürlich.Digital.Nachhaltig“ stellt das Bundesforschungsministerium für Förderinitiativen und Projekte ab sofort 100 Millionen Euro bereit. Dieses Jahr sollen mehrere neue Initiativen in den Bereichen Bildung, Forschung und Anwendung an den Start gehen.
Vorgestellt wurde der Aktionsplan auf einer Tagung Mitte Dezember, die unter anderem vom Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung für globale Umweltveränderungen (WBGU) ausgerichtet wurde. Die Tagung knüpfte an das WBGU-Gutachten „Unsere gemeinsame digitale Zukunft“ [1] an, das im Frühjahr 2019 vorgestellt worden war. Darin wurden erstmals die digitale und die ökologische Transformation der Gesellschaft perspektivisch zusammengefasst.