c't 1/2020
S. 42
aktuell
Apple

Gegen Apples Aktivierungssperre

Apple baut in iPhones und Macs Aktivierungssperren als Diebstahlschutz ein. Die Sperren behindern aber auch Reparaturen der Geräte durch freie Werkstätten – diese wollen nun juristisch dagegen vorgehen.

Gesperrte iPhones oder Macs darf offiziell bisher nur Apple entsperren und danach reparieren und verkaufen. Unabhängige Werkstätten fühlen sich benachteiligt.

Unabhängige Recycling-Firmen sehen Apples Diebstahlschutzsystem als wachsendes Problem: Ist die Aktivierungssperre auf iPhone, iPad oder Mac gesetzt, lasse sich ein entsorgtes, aber noch funktionstüchtiges Gerät nicht mehr für den Gebrauchtmarkt aufbereiten, sondern nur noch „schreddern“, wie der Reparaturdienstleister iFixit berichtet – das führe zu unnötigem Müll und halte die Gebrauchtpreise hoch.

Sie wollen wissen, wie es weitergeht?

Open-Source-Tools für AirPlay 2 am Horizont

Nicht allzu ferne Zukunftsmusik: Ein Raspi könnte bald als Musikzentrale auch AirPlay-2-Streams verarbeiten.

Das Entwicklerteam des für Linux, FreeBSD und OpenBSD ausgelegten AirPlay-Audio-Players shairport-sync meldet, Apples AirPlay-2-Protokoll geknackt zu haben. Über das proprietäre Verfahren können bisher nur Apples eigene Geräte Musik streamen.

Sie wollen wissen, wie es weitergeht?

Ortung für UWB

Journalist Brian Krebs machte kürzlich Furore, als er entdeckte, dass iPhone-11-Modelle ihre Position ermitteln, obwohl User die Positionsbestimmung in den Einstellungen abgeschaltet haben. Krebs sah darin eine Verletzung der Privatsphäre, wenn die Position über das Internet unerwünschtermaßen weitergemeldet würde.