c't 1/2020
S. 148
Wissen
Bedienkonzepte

Mehr als ein Fingerzeig

Googles Radar-Chip für Smartphones, Uhren und Fernseher

Die Gestensteuerung des Pixel 4 funktioniert per Radar. Das ist genauer als per Kamera, klappt auch im Dunkeln, spart Strom und genügt dem Datenschutz. Google hat damit noch viel vor.

Ein Marketing-Gag sollte der Radar-Chip in Googles neuestem Pixel-Smartphone nicht sein, auch wenn er bei Testern wenig Beachtung oder gar kritische Worte fand. Google hat noch einiges in petto, wie Brandon Barbello, Produktmanager für Motion Sense und damit auch den Radar-Chip, im Gespräch mit c’t verdeutlichte.

Schon länger verfolgt Google den Plan, die Interaktion mit Computertechnik grundlegend umzukrempeln. Statt auf Touchscreen-Displays oder Fernbedienungen herumzudrücken, soll der Umgang mit Technik intuitiv und natürlich ablaufen. Die Sprachsteuerung des Google Assistant war dafür nur der erste Schritt.