c't 5/2019
S. 68
Vorsicht, Kunde
Notebook-Reparatur
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Reparatur-Falle

Abzocke mit Notebook-Reparaturen

Wenn ein teures Notebook den Geist aufgibt, hofft man sehr, eine günstige Reparaturmöglichkeit zu finden. Doch dabei kann man auch auf Betrüger hereinfallen.

Gegendarstellung

In der c't Ausgabe 5/2019 vom 15. Februar 2019 Seite 68 in der Rubrik "Wissen / Vorsicht Kunde" findet sich ein Artikel mit dem Titel "Reparatur-Falle: Abzocke mit Notebook-Reparaturen" der folgende Tatsachenbehauptungen über mich enthält:

"Bei der Kärntner Justiz sind er und seine Geschäftspartnerin Sonja Scheidl keine Unbekannten. Bereits am 6. April 2017 wurden die beiden vom Landesgericht wegen betrügerischer Krida (Konkursbetrug) im Zusammenhang mit einem Konkursverfahren der TPG verurteilt (Aktenzeichen 80 Hv 1/17)."

Hierzu stelle ich fest: Ich wurde mit Urteil vom 6. April 2017 vom Landesgericht Klagenfurt Az.: 80 Hv 1/17 in allen gegen mich erhobenen Anklagenpunkten freigesprochen.

Klagenfurt am 20. Februar 2019 Sonja Scheidl

Frau Scheidl hat Recht. Die Redaktion.

Als Florian H. im vergangenen Sommer von einem Bekannten ein defektes Lenovo Yoga Tab 2 Pro angeboten wurde, schlug der IT-Experte für 50 Euro zu. Das Tablet hatte neu stolze 1100 Euro gekostet und war erst etwa zweieinhalb Jahre alt. Vielleicht ließe es sich ja noch günstig reparieren, dann wäre es ein echtes Schnäppchen.

Also erwarb er am 30. August 2018 zum Pauschalpreis von 130 Euro unter pcspezialist-regensburg-notebookservice.de den Austausch des Mainboards an dem Yoga Tab. Mit etwas Verzögerung aufgrund der Urlaubszeit ging der Tablet-PC beim „Service Center Süd“ im österreichischen Klagenfurt am Wörthersee ein. Der Service bestätigte dies per E-Mail, die durchschnittliche Bearbeitungszeit sollte demnach 10 Tage sein. Noch am selben Tag erhielt Florian H. einen Anruf vom „PC Spezialisten“, in dem ihm mitgeteilt wurde, außer dem Mainboard seien auch noch die Platine mit der Spannungsversorgung sowie ein Verbindungskabel defekt.