c't 3/2019
S. 25
News
High-End-Grafikkarte, Prozessoren

Core-i-Prozessoren ohne Grafikeinheit

Intel hat sein Angebot an Core i-9000-CPUs erweitert. Erstmals seit 2012 gibt es wieder Core-i-Prozessoren für den Desktop ohne eingebaute Grafik. Erkennbar sind die CPUs am Buchstaben F am Ende der Produktbezeichnung, zum Beispiel beim Achtkerner Core i9-9900KF. Einen Preisvorteil gibt es für Käufer jedoch nicht. Zudem sind Taktfrequenzen, Cache-Größe und Thermal Design Power identisch mit dem Pendant Core i9-9900K. Ob Intel die GPUs nur deaktiviert oder tatsächlich kleinere Dies fertigt, um die Lieferschwierigkeiten bei Prozessoren zu mildern, ist bisher unklar. Das einzig neu vorgestellte Modell mit UHD-630-Grafik ist der Sechskerner Core i5-9400. Zudem gibt es den übertaktbaren Quad-Core Core i3-9350KF, dem Intel im Unterschied zu bisherigen Desktop-Core-i3 einen Turbomodus spendiert hat.

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High-End-Grafikkarte AMD Radeon VII

Die Radeon VII ist mit drei Lüftern und zwei achtpoligen Stromsteckern ausgestattet.

AMDs erste Grafikkarte für Spieler mit einer in 7 nm Strukturgröße gefertigten GPU erscheint am 7. Februar. Die Radeon VII soll eine zur GeForce RTX 2080 von Nvidia ebenbürtige 3D-Performance liefern und fürs 4K-Gaming taugen. Auf der Karte sitzt ein Vega-20-Grafikchip mit 3840 Shadern und 1450 MHz Taktfrequenz (maximal 1,8 GHz), der bereits auf dem Rechenbeschleuniger Radeon Instinct MI50 zum Einsatz kommt. Den 16 GByte großen HBM2-Speicher spricht die GPU mit einer Transfergeschwindigkeit von bis zu 1 TByte/s an.

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Kompakter Ryzen-PC

Smartphones finden über die USB-C-Buchse Anschluss an den DeskMini A300.

Der PC-Barebone DeskMini A300 von Asrock ermöglicht leistungsfähige Rechner mit Ryzen-Prozessor und weniger als 2 Liter Volumen. Er nimmt AM4-CPUs bis zu einer Thermal Design Power von 65 Watt und integrierter Grafik wie den Vierkerner Ryzen 5 2400G oder den Dual-Core Athlon 200GE auf. Als Besonderheit kommt beim DeskMini A300 erstmals der „Chipsatz“ A300 zum Einsatz. Schnittstellen wie SATA 6G oder USB 3.0 stellt dabei allein die Ryzen-CPU bereit.