HP tauscht bei einer Notebook-Reparatur ein OLED-Display gegen einen IPS-Bildschirm. Auf die Beschwerde des Kunden hin behauptet das Unternehmen, OLED-Modelle nie in Deutschland verkauft zu haben.
Von Florian Müssig
Seit diesem Sommer gibt es etliche Notebooks mit OLED-Bildschirmen. Robert R. aus R. war von den Eigenschaften eines solchen Displays – satte Farben und tiefes Schwarz – angetan und hat sich Anfang Juli für das Spectre x360 15-df0012ng von HP entschieden – ein edles 15,6-Zoll-Notebook für rund 1800 Euro (siehe auch [1]).
Bei der Inbetriebnahme stellte Robert R. allerdings fest, dass sich unter der Taste 0 des Ziffernblocks eine lose Schraube verklemmt hatte und man sie deshalb nicht benutzen konnte. Da HP den Spectre-Notebooks einen Premium-Support angedeihen lässt, kontaktierte er diesen. Der ungewöhnliche Rat des HP-Supports war allerdings, dass Robert R. das Notebook doch bei seinem Händler reklamieren solle – das ginge schneller. Robert R. folgte der Empfehlung, berief sich auf sein Widerrufsrecht, schickte das Gerät zurück und kaufte parallel ein neues Exemplar.