c't 26/2019
S. 112
Test & Beratung
Mobilitäts-Apps
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Bild: Albert Hulm

Gut informiert unterwegs

Sechs überregionale Mobilitäts-Apps im Vergleich

Viele Verkehrsbetriebe bieten praktische Apps zur Routenplanung innerhalb ihres eigenen Streckennetzes. Wer weiter verreist, fährt jedoch in Fahrzeugen mehrerer Anbieter und nutzt unterschiedliche Verkehrsverbünde. Dann helfen Netz-übergreifende Routing-Apps.

Was für eine schöne Vorstellung: Einfach mal das Auto stehen lassen und die Reise mit Öffis und Sharing-Diensten erledigen – ganz entspannt geplant mit einer Mobilitäts-App, die über die Grenzen des heimischen Verkehrsverbunds hinweg die richtige Verbindung kennt. Wir haben sechs Apps aus den App-Stores von Google und Apple herausgepickt und geschaut, was sie im Hinblick auf zuverlässige Verbindungsauskunft, Echtzeitdaten und Buchungsoptionen zu bieten haben, und ob sie Anbieter von Sharing-Diensten für Fahrräder, E-Scooter et cetera einbeziehen.

Außer den wohl bekanntesten Kandidaten DB Navigator und Google Maps haben es Moovit, Öffi, Omio und der ÖPNV Navigator in diesen Test geschafft. Die Apps haben wir sowohl mit Fern- als auch mit Regional- und innerstädtischen Verbindungsanfragen gefüttert und sie für die Reiseplanung ins und im Ausland verwendet. Darüber hinaus haben wir sie auf Filterfunktionen, Preisinformationen und Weiterleitung zu Buchungsportalen abgeklopft. Die Tabelle auf Seite 117 zeigt die Stärken und Schwächen der Apps. ÖPNV steht dort übrigens für den öffentlichen Personennahverkehr, SPFV für Schienenpersonenfernverkehr und SPNF für Schienenpersonennahverkehr.