c't 23/2019
S. 154
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Die Gelddruckmaschine

Tom Clancy’s Ghost Recon: Breakpoint

Mit einem aggressiven Monetarisierungskonzept erreicht Publisher Ubisoft einen zweifelhaften Höhepunkt im beliebten Loot-Shooter-Genre.

Ein paar neue Baupläne für Waffen oder einfach nur ein Batzen Ingame-Währung, um sich den teuersten Kampfhubschrauber zu leisten – wer in „Ghost Recon: Breakpoint“ schneller vorankommen will, steckt harte Euro in die zahlreichen Mikrotransaktionen im Ubisoft-Shop. Vom Spielspaß bleibt da wenig übrig.

Die Story stammt vom Reißbrett: Ein High-Tech-Guru schafft ein Inselparadies. Nicht alles läuft nach Plan und plötzlich besetzt eine geheimnisvolle Söldnertruppe das Inselidyll. Der Einsatz der zu Hilfe eilenden Ghost-Recon-Elitesoldaten geht schief. Die Überlebenden wehren sich gegen böse Söldner und tödliche Drohnen und helfen einer kleinen Inselrebellion auf die Sprünge. Als besonderes Schmankerl hat sich Ubisoft den Punisher-Darsteller Jon Bernthal für die Rolle des Bösewichts geschnappt.