c't 22/2019
S. 54
Vorsicht, Kunde
Händler verweigert Hilfe
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Kreisverkehr

Pingpong zwischen Händler und Hersteller

AMDs neue Ryzen-CPUs sind attraktiv, doch wer sich auf ihrer Basis einen neuen Rechner bauen will, läuft mitunter in eine Falle: So manches Board kann mit den Neulingen nicht umgehen. Was fehlt, ist ein BIOS-Update. Gute Händler helfen ihren Kunden in solchen Fällen unbürokratisch – nicht so Computeruniverse.de. Von Georg Schnurer

Nachdem AMDs neue Ryzen-CPU allerorts als performant und preisgünstig gelobt wurde, stand für Raymond T. fest, dass er seinen neuen Rechner auch auf Basis dieses Prozessors bauen wird. Mitte September orderte er deshalb im Online-Shop von Computeruniverse.de die wesentlichen Komponenten: Neben einer Ryzen 5 3600 CPU und passendem Kühler waren das ein schickes Board (Gigabyte B450 Aorus M), 32 GByte DDR4-Speicher und eine NVMe-SSD. Inklusive Versandkosten sollte er 550,06 Euro bezahlen. Die übrigen Komponenten für den neuen PC übernahm Raymond T. nach einer sorgfältigen Kompatibilitätsprüfung von seinem alten Rechner.

Die Order ging am 16. September raus, und schon zwei Tage später hielt der Kunde die Ware in den Händen. Schnell waren Board, CPU, Kühler, RAM und so weiter montiert. Allein, das neue System startete nicht. Kein Bild, kein sonstiges Lebenszeichen der neuen Hardware. Als auch nach sorgfältiger Prüfung des Aufbaus kein Fehler zu finden war, kontaktierte Raymond T. am 18. September telefonisch den Support von Computeruniverse.de.