c't 16/2019
S. 146
Praxis
Lernsoftware
Aufmacherbild
Bild: Albert Hulm

Gute Karten

Eigene Lerninhalte erstellen und effizient pauken

Die Software Anki hilft dabei, das zu lernen, was noch nicht sitzt, egal ob Vokabeln, chemische Formeln oder Allgemeinwissen. Die Inhalte erstellt man am besten selbst, denn Anki hat viel mehr zu bieten als schnöde Lernkarten.

Anki holt den guten, alten Karteikasten zum Vokabellernen ins 21. Jahrhundert. Dabei setzt die Lernanwendung auf ein pfiffiges System aus Wiederholung, Sortierung und zeitlichem Abstand der erlernten Inhalte. Es automatisiert dabei gerade so viel, dass es einen ernsthaft unterstützt, und lässt einem dennoch genügend Entscheidungshoheit, dass es nicht nervt oder gar frustriert. Anki ist bezüglich der Inhalte flexibel: ob Business English oder Japanisch, Quiz-Wissen oder die nächste Uni-Prüfung. Eine umtriebige Community stellt fertige Lernkarten bereit; man kann aber auch selbst sehr einfach eigenes Lernmaterial zu beliebigen Themen erstellen. Besser als die alten Papierkarten beherrscht Anki mehr als simple Wortabfragen. Bei Bedarf motzt man die Lernkarten mit Lückentexten, Bildern, Audio und Videos auf.

Für alle Betriebssysteme