c't 13/2019
S. 24
Praxis
Windows virtuos: Explorer
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Datei-Virtuose

Abkürzungen im Windows-Explorer

Der schon seit Windows 95 als bordeigener Dateimanager dienende Explorer lernte bei jeder Windows-Version immer wieder Neues dazu. Vieles davon ist ausgesprochen praktisch und spart im Alltag viel Zeit – wenn man davon weiß.

Klar, eigentlich will man am Windows-PC arbeiten, spielen, surfen oder sonstwas, anstatt mit Dateien und Ordnern zu hantieren. Doch ohne geht es halt nicht, und dann kommt man um den bordeigenen Windows-Explorer nicht herum, allein schon, weil auch die meisten Öffnen- und Speichern-Dialoge letztlich bloß Explorer-Fenster sind. Also haben wir in diesem Beitrag mal ein Sammelsurium unserer persönlichen Lieblingstipps rund um den Windows-eigenen Dateimanager zusammengestellt – picken Sie sich einfach heraus, was Sie mögen. Wir gehen dabei erst einmal vom Explorer in der Standardansicht aus, wie Sie sie nach dem Aufruf etwa mit der Tastenkombination Windows+E zu sehen bekommen.

Die meisten Tipps funktionieren mit Windows 8.1 und alle mit den aktuellen Windows-10-Versionen 1803, 1809 und 1903, mit älteren Windows-10-Versionen sollte das meiste aber genauso gehen. Anders sieht es bei Windows 7 aus, denn dem Oldie fehlte noch so manche Option. Darauf gehen wir hier aber nicht weiter ein, denn der Support für den Veteranen läuft ohnehin demnächst aus (Januar 2020). Tipps zum weiterhin kostenlos möglichen Umstieg von Windows 7 auf Windows 10 finden Sie bei Bedarf online unter ct.de/-3892845, geben Sie den Link gerne weiter. Beachten Sie bitte die unten auf der genannten Website verlinkte FAQ zum Thema.

Tastatur oder Maus? Beides!

Der Explorer lässt sich sowohl per Maus als auch per Tastatur bedienen, doch wirklich Zeit sparen Sie erst, wenn Sie zu beiden gleichzeitig greifen. Bedienen Sie den Explorer wie einen Ego-Shooter: rechte Hand an die Maus, linke an die Tastatur. Das erlaubt das bequeme Navigieren durch die Ordnerstrukturen per Maus und zugleich den Einsatz von Tastenkürzeln.