c't 12/2019
S. 132
Praxis
Lichtsysteme mischen
Aufmacherbild

More 4 Hue

Lichtsysteme von Philips, Osram, Ikea, Paulmann und Innr mixen

Nur weil man die Philips Hue-Bridge als Steuerzentrale nutzt, muss man bei der Lichtgestaltung nicht ausschließlich auf teure Hue-Lampen und -Leuchten setzen. Stattdessen lassen sich Lichtkomponenten anderer Hersteller unter einem Dach vereinen – der Funkstandard Zigbee machts möglich.

Vernetzte Leuchtmittel sorgen für mehr Komfort und Sicherheit im smarten Heim. Die Systeme der unterschiedlichen Hersteller kommen mit einem eigenen Gateway, das zwischen 50 und 100 Lampen per App oder Sprachsteuerung ansteuern kann. Das verkürzte Fazit unseres Systemtests in c’t 10/2019, S. 66: Eigentlich möchte man die besten Komponenten der Hersteller mixen. Dieser Artikel zeigt, wie man das hinbekommt.

Alle in c’t 10/2019 getesteten Systeme von Ikea, Innr, Paulmann und Philips nutzen den Funkstandard ZigBee im 2,4-GHz-Band, deshalb ist das Mischen von Komponenten kein Problem – zumindest theoretisch. Für diesen Praxisartikel ergänzten wir die Lampenauswahl der zuvor getesteten Systeme von Paulmann, Philips, Ikea und Innr um die Smart+-Produkte von Ledvance – durch den Verkauf von Osrams Allgemeinbeleuchtungssparte vor zwei Jahren gibt es die vormals als Lightify vermarkteten ZigBee-Lampen nun nur noch als reine Nachrüstleuchtmittel ohne eigenes Gateway.

Video: Nachgehakt

Auch der Spezialist Dresden Elektronik schickte uns kompatible Leuchtmittel und Schalter. Am Beispiel von LED-Streifen wird schnell deutlich, wie lohnenswert der Blick über den Tellerrand ist: Vom etwas lichtschwachen RGB-Streifen von Philips über den lichtstarken RGB-Strip von Paulmann bis hin zu den RGB/W-Kombistreifen von Dresden Elektronik ist alles dabei. Die Dresdner haben sogar einen superhellen Warmweiß/Kaltweiß-Strip im Angebot, mit dem man locker auch eine Arbeitsplatte ausleuchten kann.

Videos