c't 8/2018
S. 24
News
Raytracing/Sicherheitslücken

Raytracing kommt für Computerspiele

Die Star-Wars-Raytracingdemo Unreal Engine 4 sieht nahezu fotorealistisch aus, benötigt aber die Rechenleistung von vier Volta-Grafikkarten.

Microsoft erweitert DirectX 12 um die neue Schnittstelle DirectX Raytracing (DXR). Sie ermöglicht es Spieleentwicklern, bestimmte 3D-Effekte durch Raytracing statt Rasterizing zu berechnen. Damit lassen sich fotorealistische 3D-Szenen erstellen – allerdings benötigt Raytracing wesentlich mehr Rechenleistung als das etablierte Rasterizing-Verfahren.

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Sicherheitslücken in AMD-Prozessoren

Die israelische Firma CTS-Labs hat in Ryzen- und Eypc-Prozessoren sowie den AMD-Chipsätzen für die Plattformen AM4 (Ryzen) und TR4 (Ryzen Threadripper) insgesamt zwölf Sicherheitslücken gefunden. Die in den vier Gruppen Chimera, Fallout, Masterkey und Ryzenfall eingeteilten Lücken lauern unter anderem im Platform Security Processor (PSP), der seit 2014 in AMD-Prozessoren steckt, sowie in der Firmware der von der taiwanischen Firma Asmedia entwickelten Chipsätze.

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Microcode-Updates für Spectre

Der Prozessorhersteller Intel hat weitere Microcode-Updates für die Spectre-V2-Sicherheitslücke veröffentlicht. Die Microcode-Updates rüsten drei Funktionen für Indirect Branch Control (IBC) nach, die zusammen mit Betriebssystem-Updates die Lücke Branch Target Injection (BTI, CVE-2017-5715) schließen. Der Linux Processor Microcode Data File enthält nun die IBC-Patches für alle Core-i-Prozessoren ab der zweiten Generation (Core i-2000), die seit 2011 erhältlich sind oder waren. Linux-Systeme mit diesen CPUs benötigen somit keine BIOS-Updates mit aktualisierten Microcodes.