c't 8/2018
S. 94
Test
3D-Sound in Videospielen
Aufmacherbild
Bild: Albert Hulm

Mitten im Getümmel

Wie gut 3D-Sound in Videospielen funktioniert

Während PlayStation 4 und Switch in Spielen bestenfalls Mehrkanalton auf Ohrhöhe bieten, unterstützt Microsofts Xbox One 3D-Sound, der den Anwender komplett in einen Klang-Kokon einhüllen sollen. Wie gut klappt das?

Wer sich für 3D-Sound begeistert, galt lange als Freak, der am liebsten fortwährend akustisch Flugzeuge und Hubschrauber über seinen Kopf donnern lässt. Doch langsam wächst die Erkenntnis, dass 3D-Sound – bei dem sich zu den üblichen 5.1 oder 7.1 Kanälen auf Ohrhöhe zwei oder vier Höhenkanäle gesellen – eben auch sehr feine und natürliche Effekte ermöglicht, die die Atmosphäre eines Films oder eines Konzertmitschnitts erheblich steigern.

Zudem hat sich mittlerweile herumgesprochen, dass man für den Rundum-Sound eben nicht zwangsläufig vier Lautsprecher an der Decke montieren muss. Tatsächlich sind die Formate Dolby Atmos und DTS:X so flexibel, dass auch nur zwei Höhenlautsprecher reichen und sich die zusätzlichen Kanäle alternativ über Wand- und sogar Reflexionsboxen wiedergeben lassen – was Soundbars und Soundprojektoren einschließt [1].