c't 7/2018
S. 100
Test
Webhosting
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Instant-Hosting

Website-Baukasten vom US-Provider GoDaddy

Der US-Konzern GoDaddy will jetzt auch hierzulande kleine Unternehmen mit seinem Website-Builder ins Internet bringen. Das kostengünstige Produkt weist allerdings einige Haken auf, etwa eine schlampige Übersetzung ins Deutsche.

Mit einigem Werbe-Tamtam auf Plakaten und im Fernsehen ist der US-amerikanische Hosting-Riese GoDaddy in Deutschland an den Start gegangen. In den Vordergrund seiner Produktpalette stellt er Out-of-the-box-Lösungen für kleine Unternehmen. Die deutsche Niederlassung des Konzerns hat unter Leitung des vormaligen Host-Europe-Chefs Patrick Pulvermüller ausgereifte US-Produkte aus eigenem Haus für den hiesigen Markt angepasst, darunter den Homepage-Baukasten und das gemanagte Wordpress-Hosting. Lobenswert: Der Baukasten lässt sich sogar kostenlos – ohne Angabe von Kreditkartendaten oder automatische Verlängerung – für 30 Tage ausführlich testen.

Den Website-Baukasten gibt es in vier Ausbaustufen ab fünf Euro monatlich. Wer nicht nur unter einer Subdomain von .godaddysites.com, sondern mit einer eigenen Domain erreichbar sein will, zahlt zusätzlich. Er präsentiert sich als hübsche, übersichtliche WYSIWYG-Webanwendung. Acht verschiedene Grund-Layouts, etwa „Retro“, „Modern“ oder „Urban“, unterscheiden sich in Farbgebung und Schriftarten. Vermisst haben wir vorgegebene Site-Strukturen und Layouts für bestimmte Branchen, wie sie etwa die Baukästen von 1&1 und Strato anbieten.