c't 5/2018
S. 120
Test
Büromonitore
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Formatwandler

WQHD-Monitore mit etlichen Finessen fürs Büro

Muss ein Büromonitor 4K-Auflösung haben? Nicht unbedingt: Displays mit 2560 × 1440 Pixeln erfordern keine spezielle Grafikkarte und bieten zugleich deutlich mehr Desktop-Fläche als Full-HD-Monitore.

Wer heute einen Monitor fürs Büro sucht, denkt zuerst an ein 4K-Display. Dabei ist weniger manchmal auch mehr: Für Monitore mit 2560 × 1440 Bildpunkten müssen Sie Ihren PC nicht aufrüsten, die Displays funktionieren auch an älteren Notebooks und sie schaffen Platz auf dem Desktop. Außerdem sind ihre Pixel klein genug, dass man sie aus dem üblichen Betrachtungsabstand nicht einzeln wahrnimmt.

Jedes der 2560 × 1440 Pixel hat im 27-zölligen WQHD-Display eine Kantenlänge von 0,23 mm und im 24-Zöller sind es 0,2 mm, was zu ausreichend großer Beschriftung von Icons und Auswahlmenüs führt. 4K-Monitore haben 0,1 bis 0,15 mm kleine Pixel – unskalierte Beschriftungen sind deshalb nur für Adleraugen lesbar. Weitsichtige Nutzer müssen unter Windows eine Vergrößerung von 150 Prozent und mehr einstellen, damit sie Icons und Schriften am 4K-Monitor komfortabel erkennen können. Aber: Nicht alle Anwendungen skalieren problemlos hoch, vor allem ältere nicht.

Gegenüber Displays mit Full-HD-Auflösung haben die WQHD-Monitore einen großen Vorteil: Es passt deutlich mehr Inhalt auf ihren Schirm. Das macht sich bemerkbar, wenn man mit mehreren Fenstern arbeitet. Hier sind die 4K-Varianten natürlich noch etwas komfortabler, setzen aber eine bessere Hardware voraus und sind vor allem teurer.

Das Testfeld

Wir haben uns fünf WQHD-Monitore ins Labor geholt, die preislich zwischen Modellen mit Full-HD- und 4K-Auflösung liegen und ab 290 Euro zu haben sind. Drei Geräte haben 27 Zoll in der Diagonale: AOCs Q2790PQU, der PD2710QC von BenQ und das EliteDisplay E273q. Samsung steuerte den 24-zölligen S24H850QFU bei, von Dell prüften wir den 25-Zöller U2518D.

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