Kreativ-Fläche
High-End-Design-PC Microsoft Surface Studio
Mit seinem All-in-One-Rechner beweist Microsoft erneut ein geschicktes Händchen beim Hardware-Design und kombiniert viele Ideen, die bei der Kreativarbeit Spaß machen. Billig ist das Surface Studio allerdings nicht.
Ein schlanker All-in-One-Rechner mit großem und hochauflösendem Display? Da drängt sich für viele der Vergleich zum iMac geradezu auf. Doch anstatt nur eine eigene Interpretation von Apples AiO-Konzept vorzulegen, geht Microsoft bewusst andere Wege. Das beginnt beim 28 Zoll großen PixelSense-Display: Wie die kleineren Surface-Geräte nutzt es das Seitenverhältnis 3:2; es zeigt 4500 × 3000 Bildpunkte. Das ergibt eine Pixeldichte von 193 dpi, etwas weniger als die 218 dpi eines 5K-iMac mit 27-Zoll-Display. Dennoch sehen Bilder und Schriften gestochen scharf aus.
Zwei Merkmale des Displays machen das Surface Studio für kreative Köpfe und Hände besonders spannend: Es ist berührungsempfindlich und lässt sich mit geschmeidig laufender Mechanik herunterklappen, sodass es im 20-Grad-Winkel liegt. So abgesenkt kann man es dank Multi-Touch-Eingabe mit bis zu zehn Fingern steuern und wie ein übergroßes Tablet benutzen – auch mit elektronischen Stiften und dem innovativen Drehrad (dazu gleich mehr). Viele Einstellmöglichkeiten bietet das Display ansonsten nicht: Displayhöhe und -neigung sind durch die Mechanik aneinandergekoppelt; drehen lässt sich das Surface Studio nur als Ganzes. Die Webcam im oberen Displayrahmen erlaubt dank Infrarotsensor die biometrische Anmeldung mittels Gesichtserkennung durch Windows Hello.