c't 25/2018
S. 49
Test
Mesh-WLAN-System
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WLAN-System-Neuling

Mesh-Set Huawei WiFi Q2 für bessere WLAN-Abdeckung

Mit drei Basen soll das Mesh-Set Huawei WiFi Q2 größere Wohnungen und Häuser lückenlos mit WLAN versorgen. Dabei kommunizieren die Nodes untereinander über bis zu drei Wege, damit das Weiterleiten möglichst flott klappt.

Mesh-Systeme erleichtern das Errichten eines verteilten WLANs mit mehreren Basen, weil man sie zentral konfigurieren kann und beispielsweise beim Passwort-Erneuern nicht Router und Repeater einzeln anfassen muss. Zudem können sie Clients beim Wechsel der Funkzelle (Roaming) besser unterstützen, sodass Aussetzer bei Skype-Telefonaten oder Audiostreaming seltener werden. Zu den Anbietern solcher Systeme gesellt sich jetzt Huawei, sonst eher von Firmen-Netzwerktechnik, Mobilroutern und Smartphones bekannt.

Für die Client-Anbindung bietet das Mesh-WLAN-System WiFi Q2 gewohnte Kost (2-Stream-MIMO in beiden WLAN-Bändern gleichzeitig, siehe Tabelle). Zum Verknüpfen der Basen untereinander sind indes gleich drei Optionen vorhanden: Erstens kann der Backbone übers 5-GHz-WLAN laufen, zweitens über eine Powerline-Verbindung, drittens übers Ethernet-Kabel. Die Geräte wählen automatisch den aktuell besten Weg.