c't 24/2018
S. 116
Test
GeForce RTX 2070
Aufmacherbild

Turing-Quintett

Fünf GeForce-RTX-2070-Karten von schnell und leise bis schneller und laut

Flüssiges Spielen mit allen Gimmicks bei WQHD-Auflösung und sogar bis 4K – das verspricht Nvidia mit der GeForce RTX 2070. Fünf werksübertaktete Karten von 600 bis 725 Euro offenbaren im Test ihre Stärken und Schwächen.

Die GeForce RTX 2070 ist zwar die kleinste bislang vorgestellte Ausbaustufe von Nvidias neuer Turing-Architektur, dürfte aber preislich für viele die interessanteste sein. Das gilt vor allem für Käufer, die bisher mit der GeForce GTX 1080 geliebäugelt haben und noch abwarten, was die nächste Modellgeneration bringt. Nvidia bietet Herstellern zwei Varianten der GPU an. Auf den billigsten Karten, die ab 520 Euro zu bekommen sind, sitzt der Chip TU106-400. Teurere Varianten tragen den TU106-400A – Nvidia erlaubt den Herstellern von Grafikkarten nur bei letzterem, den Boost-Takt ab Werk zu erhöhen. Nicht nur aus diesem Grund sind die OC-Boards teurer, sondern auch, weil sie in der Regel ein komplexeres Board-Layout, eine bessere Spannungsversorgung und einen potenteren, oft leiseren Kühler mitbringen.

Wir besorgten uns fünf ab Werk übertaktete Karten ab 600 Euro: Zu etwa diesem Preis findet man die GeForce RTX 2070 Gaming OC von Gigabyte. Für 640 Euro kauften wir in Nvidias Webshop die GeForce RTX 2070 Founders Edition. Ähnlich viel kostete zum Testzeitpunkt die MSI GeForce RTX 2070 Gaming Z 8G, die wir im Online-Handel bestellten. Das obere Ende des Preisspektrums markieren in diesem Feld die Zotac GeForce RTX 2070 Amp Extreme für knapp 700 Euro und die Asus ROG Strix GeForce 2070 OC, deren Preis im Testzeitraum zwischen 700 und 725 Euro schwankte.