c't 2/2018
S. 48
Test
Musik-Software
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Fünf vor zehn

Steinbergs DAW Cubase 9.5 lockt mit praktischen Arbeitshilfen

Das jüngste Update der Digital Audio Workstation von Steinberg mixt intern mit 64 Bit. Es bietet mehr Insert-Slots, ein aufgemotztes Metronom, Automationskurven sowie ressourcenschonende Offline-Effekte.

Ein häufig geäußerter Kritikpunkt am hanseatischen Sequenzer-Boliden war dessen Beschränkung auf acht Insert-Effekte, zumal zwei dieser Slots fest „pre-fader“ geroutet wurden. Cubase 9.5 erhöht die Zahl der Inserts pro Kanal auf 16, die sich individuell auf Pre- und Post-Fader verteilen lassen.

Das bislang eher rudimentäre Metronom wurde generalüberholt. Anwender dürfen nicht nur beliebige Sounds als Klick einsetzen, sondern auch eigene Metronompattern mit unterschiedlichen Tonhöhen und Betonungen erstellen. Das hilft vor allem bei krummen Taktarten. Deren Binnenaufteilung, bei einem 7/4-Takt zum Beispiel 2 + 2 + 3 oder 3 + 2 + 2, lässt sich nun einfach hörbar machen.