c't 2/2018
S. 47
Kurztest
USB-Synthesizer

Synthie-Stick

WS Audio lagert die analoge Klangerzeugung seines Synthesizers Trueno auf einen USB-Stick aus.

Aufmacherbild

Analoge Synthesizer lassen sich zwar recht gut in Software emulieren. Allerdings benötigt man dafür enorme Ressourcen und muss auf kleine Fehler verzichten, die den Charme einer Hardware erst ausmachen. Das britische Start-up WS Audio hat deshalb die Klangerzeugung per Hardware auf einen USB-Stick ausgelagert. Vom Software-Plug-in gesteuert schwingen dort drei Oszillatoren, deren Signal durch ein Filter zu einem Verstärker fließt – alles analoge Bauteile. Ein A/D-Wandler digitalisiert das Signal und speist es zurück in das Software-Plug-in – ohne das Audio-Interface zu bemühen.