c't 19/2018
S. 124
Test
Vektorgrafikprogramme
Aufmacherbild
Bild: Rudolf A. Blaha, Illustrator

Abseits bekannter Pfade

Sieben Vektorzeichner für Windows und macOS

Vektorgrafik-Profis setzen seit jeher auf Adobe Illustrator oder auf CorelDraw. Serif hat mit Affinity Designer frischen Wind in die Branche gebracht. Neben dem lauten Newcomer gibt es weitere Alternativen, die durchaus etwas zu bieten haben.

Grafikagenturen arbeiten mehrheitlich mit Adobe Illustrator CC, denn Kollegen und Druckdienstleister wünschen oft Illustrator-Dateien, die einen nahtlosen Workflow garantieren. Der Vektorzeichner von Adobe ist allerdings nur im Abonnement erhältlich und die wenigsten Nutzer benötigen seine ganze Funktionsvielfalt. Etliche Alternativen sind nicht nur günstiger, sondern für verschiedene Zwecke auch passender.

Vektorgrafik deckt eine riesige Bandbreite von Anwendungsszenarien jenseits professioneller Agenturgrafik ab. Icons und Logos auf Vektorbasis passen sich besser an die vielen unterschiedlichen Bildschirmgrößen mobiler Endgeräte an als Pixel. In der DIY-Szene rund um Hobbyplotter erstellen Anwender Plotvorlagen mit Inkscape. Werbetechniker setzen Pfade zum Schneiden von Folien in CorelDraw. Technische Redakteure gestalten interaktive SVG-Dateien, deren reduzierte Darstellung ideal für Infografiken ist. Auch für einfache Layouts eignet sich manches Vektorgrafikprogramm.