c't 18/2018
S. 88
Praxis
Handy-Spionage: iOS
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iOS-Diagnose

iPhone-Spionage zuverlässig enttarnen

iPhones auszuspionieren ist deutlich schwieriger als ein Android-Smartphone – aber nicht unmöglich. Die meisten Stalker wählen dazu den Umweg über die iCloud. Doch auch das iPhone bietet Einstiegspunkte, die man checken sollte.

Leser von c’t kennen das: „Ich glaub’, ich werd’ ausspioniert. Du kennst dich doch aus. Kannst du mal nachschauen?“ Mit den im Folgenden beschriebenen Schritten überprüfen Sie systematisch, ob an dem vagen Verdacht der Freundin oder des Freundes tatsächlich etwas dran ist. Wir orientieren uns dabei an den typischen Spionage-Möglichkeiten, die Normalsterblichen zur Verfügung stehen. Wenn Sie allerdings befürchten, dass etwa Profis aus dem Bereich Industrie-Spionage, die NSA oder der russsische Geheimdienst das Gerät verwanzt haben, müssten Sie noch etwas tiefer schürfen.

Zum Kasten: Checkliste zum Prüfen von iOS-Geräten

Als Erstes sollten Sie überprüfen, ob jemand das iPhone heimlich per Jailbreak manipuliert hat. Denn das setzt wichtige Sicherheitsmechanismen außer Kraft, was sowohl die Möglichkeiten zur Spionage als auch die Möglichkeit, sich vor Ihrer Analyse zu verstecken, deutlich vergrößert (siehe „Spionage entzaubert“, Seite 82).