Krypto-Miner fürs Server-Rack
Sapphire vereint im Rack-Einschubgehäuse des Inca CS-14 Compute System 14 AMD-GPUs für Blockchain-Berechnungen, insbesondere zum Schürfen (Mining) von Kryptogeld. Das System belegt 4 Höheneinheiten (HE) und wird fertig bestückt sowie mit vorinstalliertem Ubuntu ausgeliefert.
Basis des Inca CS-14 ist ein Mainboard mit einem AMD-Prozessor der G-Familie für Embedded Systems. Der Prozessor bindet 7 PCIe-x16-Slots für Grafikkarten an, die aber jeweils nur mit einer PCIe-Lane beschaltet sind. Die Grafikkarten wiederum tragen je 2 GPUs vom AMD-Typ Radeon RX 470, mit je 4 oder 8 GByte GDDR5-Speicher. Damit genügend PCIe-Lanes für alle Grafikkarten vorhanden sind, schaltet Sapphire den eingebauten Ethernet-Controller ab und legt für die Netzwerkverbindung einen USB-Adapter bei.
Die Stromversorgung übernehmen zwei im laufenden Betrieb wechselbare Servernetzteile, für höhere Redundanz ist noch ein drittes einsteckbar. Ein Inca CS-14 soll rund 2000 Watt aufnehmen und bei Ethereum etwa 406 MHashes/s liefern. Damit wäre das Inca CS-14 beim mittleren Strompreis für deutsche Privathaushalte von knapp 30 Cent pro Kilowattstunde aber nicht rentabel; bei niedrigerem Strompreis und anderen Blockchain-Anwendungen sieht das anders aus. Ein Inca CS-14 wird ab rund 6700 Euro zu haben sein. (ciw@ct.de)