c't 17/2018
S. 86
Test
Android-Smartphones
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Günstig vs. günstiger

6 Smartphones zwischen 170 und 300 Euro im Familienduell

Im Kampf um Marktanteile besetzen die Smartphone-Hersteller jede noch so kleine Nische. Um herauszufinden, welche Kombinationen sinnvoll sind und welche Gimmicks nur den Preis nach oben treiben, lassen wir drei Hersteller mit je zwei Modellen gegeneinander antreten.

Nehme ich das Smartphone mit dem größeren Akku oder das mit der höheren Auflösung? Letzteres hat einen langsameren Prozessor, dafür aber eine Doppelkamera und mehr Arbeitsspeicher als das Modell mit dem besseren WLAN, das wiederum 20 Euro weniger kostet – so unübersichtlich wird es schnell, will man das passende Smartphone im Android-Haufen finden.

Wir haben uns deswegen sechs Geräte der unteren Mittelklasse geschnappt und geschaut, welches die beste Balance findet und worauf man beim Kauf achten sollte. Es treten an: Für Alcatel das 3v und das 5 zu rund 170 Euro, für Motorola das Moto G6 und das G6 Play, die 250 und 190 Euro kosten, sowie für Wiko das View 2 und das View 2 Pro zu 170 und 300 Euro.

Video: nachgehakt

Dual-SIM für alle

Die Android-Geräte unterstützen LTE und können mit zwei SIM-Karten umgehen. Einige gibt es optional als Single-SIM-Modell, doch im Handel spart man damit kein Geld. Auch das Moto G6 kann nun LTE und UMTS parallel nutzen wie der Rest, fällt also nicht mehr wie der Vorgänger zwangsweise mit der zweiten Karte auf 2G (GSM) zurück. So lässt sich Dual-SIM auch dort nutzen, wo das 2G-Netz schon abgeschaltet wurde. Daten auf beiden Karten parallel zu funken, geht bei keinem Gerät.

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