c't 16/2018
S. 48
Kurztest
GPS-Tracker

GPS-Tracker für Fahrräder

Rund 300.000 Fahrräder werden in Deutschland jährlich gestohlen. Der GPS-Tracker von Pearl soll zumindest das eigene Rad schützen.

Aufmacherbild

Akku, GPS-Empfänger und GSM-Mobilteil reichen aus, um eine mobile Alarmanlage für das Fahrrad zu bauen. Pearl baut die Komponenten spritzwassergeschützt in den TrackerID-Fahrrad-Finder ein, der gleichzeitig als Halter für eine Trinkflasche dient. Für die GSM-Verbindung braucht man eine Prepaid-Karte mit einem 5-MByte-Datenpaket (siehe c’t 6/2018, S. 110).

Zum Tracker gehört ein Bluetooth-Beacon fürs Schlüsselbund. Reißt die Bluetooth-Verbindung zwischen Beacon und Tracker ab, schaltet sich letzterer zehn Sekunden später scharf und reagiert auf Erschütterungen. Ein Alarm ertönt dabei nicht, es gibt lediglich eine Benachrichtigung über die Smartphone-App. Der Weg eines gestohlenen Rades lässt sich auf Google Maps nachvollziehen. Die Android-App ist uns einige Male abgestürzt, die iOS-Version brachte die Verbindung erst nach vielen Versuchen zustande.

Im Standby soll der Tracker sechs Monate durchhalten, im Alarmfall reicht eine Akkufüllung für 24 Stunden Positionsmeldungen. Etwas nervig ist, dass sich der Akku nur am Fahrrad laden lässt. Wird das Rad gestohlen, während man in Bluetooth-Reichweite ist, gibt es keine Meldung. (ll@ct.de)

Tabelle
Tabelle: TrackerID Fahrrad Finder