c't 15/2018
S. 158
Hintergrund
ARM-Prozessoren im PC

Grundlagen zu ARM-Chips im PC

PCs und Notebooks nutzen außer AMD- und Intel-CPUs oft auch ARM-Technik

Gewöhnliche PCs mit Windows, Linux oder macOS haben Hauptprozessoren mit x86-Technik. Doch in vielen PCs arbeiten zusätzlich noch ARM-Rechenkerne, etwa in Erweiterungskomponenten und sogar direkt in AMD-Prozessoren.

AMD- oder Intel-Prozessoren mit x86-Mikroarchitektur rechnen in fast jedem Desktop-PC und Notebook mit Windows, macOS oder Linux. In all diesen Computern sitzen aber noch viele weitere Chips, und manche davon besitzen Rechenkerne mit anderen Mikroarchitekturen: in der Festplatte, in der SSD, auf der Grafikkarte, im USB-Stick, im WLAN-Adapter und so weiter. So mancher PC hat letztlich mehr Rechenkerne mit Nicht-x86-Architektur als x86-Kerne.

Bei den Controllern der PC-Komponenten handelt es sich um sogenannte Systems-on-Chip (SoCs), die außer Allzweckrechenwerken auch spezialisierte Hardwareeinheiten enthalten. Festplattencontroller besitzen beispielsweise Funktionsblöcke zur Digitalisierung und Signalanalyse der von den Schreib-/Leseköpfen gemessenen Magnetfelder sowie Einheiten für die AES-Verschlüsselung.