Hinter dem Micro:Bit steht eine gemeinnützige Stiftung in Großbritannien, die den Kleincomputer kostenlos an Schulen und andere förderungswürdige Bildungsinitiativen verteilt.
Kommerziell gibt es den Micro:Bit ab etwa 16 Euro zu kaufen. Händler bieten ihn auch häufig in Sets an, die dann zusätzliches Elektronik-Material und gedruckte Anleitungen für erste Experimente enthalten.
Dank üppiger Onboard-Ausstattung kann man sich mit dem Calliope-Board der hardwarenahen Programmierung nähern, ohne mit Drähten oder Bauteilen hantieren zu müssen.
Das Calliope-Board – seine genaue Bezeichnung lautet „Calliope mini“ – ist eine in Deutschland entstandene Weiterentwicklung des BBC Micro:Bit. Dessen Hardwarekomponenten finden sich sämtlich auch auf dem Calliope und wurden ergänzt durch eine RGB-LED, ein Mikrofon und einen Piezo-Lautsprecher sowie einen Motortreiber-Chip. Mit Letzterem kann man entweder einen Motor vorwärts und rückwärts laufen lassen oder zwei Motoren jeweils in eine Richtung; die Ansteuerung erfolgt quasi-analog per PWM. Micro:Bit-Projekte laufen auch auf dem Calliope.
Der Raspberry Pi wurde als Lerncomputer für Schulen entwickelt, hat aber vor allem die Arbeitszimmer von Bastlern und die Industrie erobert. Er kombiniert die Funktionen eines vollwertigen PCs mit GPIOs für Bastelprojekte.
Über den Raspberry Pi wurde seit der Veröffentlichung der ersten Version 2012 fast alles geschrieben. Er wurde zur Smart-Home-Zentrale, zum Media-Center und zur Robotersteuerung eingesetzt. Im aktuellen Modell 3 B+ stecken ein vierkerniger ARM Cortex mit 1400 MHz und 1 GByte Arbeitsspeicher. Damit genügt der einst als Lerncomputer gedachte Rechner bei einem Anschaffungspreis von knapp 30 Euro als kleiner Büro-PC.
