c't 13/2018
S. 10
Leserforum

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Windows 10 im Einsatz

Editorial „Danke, Herr Nadella!“, c’t 12/2018, S. 3

Spracherkennung gefällig? Die Aufforderung, nach einem Update Cortana einzuschalten, ist auf dem Shopping-Center-Showscreen ziemlich sinnlos. Bild: Andreas Schloffer

Mein Bild passt wie die Faust aufs Auge zum Editorial von Axel Vahldiek! Wien, Westbahnhof, öffentliche Screens mit genau dieser Meldung im Shopping-Center des Westbahnhofs …

Ich frage mich ja, wer der größere Idiot ist:

 einer, der Windows für eine solche Anwendung auswählt,

 der, der Windows konfiguriert und die Ausrollung freigegeben hat – gut, das Update lässt sich ja gar nicht mehr verhindern, sobald die Displays im Internet hängen,

 Microsoft, das so einen Mist ausrollt.

Großes Kopfschütteln …! Und Bravo, Herr Vahldiek – Nagel voll auf den Kopf getroffen!

Andreas Schloffer B

Elster reicht doch

Keine De-Mail-Adresse fürs Finanzamt, c’t 12/2018, S. 41

Wozu jetzt auch noch De-Mail? Man kann doch problemlos aus dem Steuer-Programm (WISO, Lexware …) mittels Elster und Zertifikat versenden, und das mit Sendebericht.

jlaw F

Kabellos faxen?

Rasant oder günstig?, Tinten-Multifunktionsdrucker für den Arbeitsplatz, c’t 12/2018 S. 100

In Ihrem Test schreiben Sie, dass alle Geräte faxen, auch über eine VoIP-Leitung. Müssen dazu aber alle per Strippe an einer TAE-Buchse hängen? Bei dem Brother-Gerät ist wohl etwas über die Smartphone-App möglich, aber zum Beispiel bei einem unterschriebenen Vertrag wohl erst über den Weg ausdrucken, unterschreiben, einscannen (per App) und faxen (per App)?

Ansas Hoppensack B

Sie können Dokumente mit allen Testgeräten scannen und per E-Mail versenden, dazu braucht keines eine analoge Leitung. Benötigen Sie aber das eingebaute Fax-Modem, kommen Sie um eine Leitung zum Analoganschluss des Routers nicht herum. Die App von Brother kommuniziert via WLAN mit dem Multifunktionsdrucker und versendet PDFs über das Faxmodem des Druckers, der per Kabel an einem analogen Telefonanschluss hängt. Wollen Sie einen Vertrag händisch unterschreiben und faxen, ist der von Ihnen beschriebene Weg richtig.

Als moderne Alternative gibt es Internet-Faxdienste oder die De-Mail, die bei Verwaltungen und Gerichten gerade Fax und Einschreiben ablöst.

Yellow Dots bei Tintendruckern

Drucken die Tintengeräte im Test wie Farblaserdrucker die gelben MIC-Punkte?

Kurt Burger B

Der MIC (Machine Identification Code), der Daten wie Druckdatum und Seriennummer des Geräts in Form von feinen gelben Punkten mit aufs Papier druckt, wird nur von Farb-Laserdruckern ausgegeben. Bei der Einführung der „Yellow Dots“ machte man sich Sorgen um die hohe Reproduktionsqualität der damals neuen Lasergeräte, die etwa Geldfälscher ausnützen könnten. Mittlerweile erreichen Tintendrucker zwar höhere Auflösungen als die Laser-Pendants und aktuelle Pigmenttinten eine vergleichbare Deckung, doch haben wir bisher keinen Tintendrucker im Test gehabt, der den MIC ausgegeben hätte. Das gilt auch für alle Geräte aus dem aktuellen Test.

Zukunftssicherheit?

Schließ- und Zugangssysteme der Zukunft, c’t 12/2018, S. 108

Wer sich so was einbaut, sollte mal überlegen, mit welcher App und mit welchem Handy er das in 10 oder 20 Jahren bedienen kann. Die Cloud-Funktionen sind irgendwann auch nicht mehr verfügbar. Und dann der Batteriewechsel: Rauchmelder, Thermostatventile, jetzt auch noch das Türschloss. Ob man das Handy oder den Schlüssel herausnimmt, ich sehe da keinen Vorteil. Bei mir gibt es fünf gleichschließende Schlösser an den Außentüren und der Haustürschlüssel ist am selben Schlüsselbund wie der Autoschlüssel. Da kann ich ihn nicht vergessen.

Rüdiger Woltemate B

Nicht wirklich wetterfest

Türschlösser mit smarten Funktionen, c’t 12/2018, S. 110

In dem Artikel habe ich einen nicht ganz unwesentlichen Punkt vermisst: Diese Türschlösser sind in der Regel nicht wirklich wetterfest. Selbst wenn der Hersteller mit Wasserdichtigkeit wirbt, dann gilt das oft nur für den am Außenbereich angebrachten Teil. Hinweise darauf finden sich leider oft nur irgendwo versteckt auf den Herstellerseiten, statt auf der Verpackung oder in der Anleitung.

Bei Montage zum Beispiel an einer Einfahrt, bei der beide Türseiten dem Wetter ausgesetzt sind, muss man sich dann noch etwas als Wetterschutz einfallen lassen. Uns ist nach circa zwei Jahren das Burg-Schloss derart abgesoffen, dass die Elektronik nicht mehr zu retten war.

TorteBln F

Einstellungen zurückgesetzt

Tipps für Umsteiger auf das April-Update für Windows 10, c’t 12/2018, S. 146

Ich habe in den Systemeigenschaften die Datenausführungsverhinderung (DEP) für alle Programme aktiviert. Wie bei jedem Upgrade zuvor wird dies zurückgesetzt und muss erneut aktiviert werden. Schade, dass gerade Sicherheit nicht korrekt migriert wird.

Re.Fe F

Konzept Lichtbildschutz fragwürdig

Streit um urheberrechtlichen Schutz für fotorealistische gerenderte Packshots, c’t 12/2018, S. 152

Das Kriterium, ob ein Renderingprogramm als Kamera gelten kann, welche ein „Licht“-Bild herstellt, scheint unglücklich gewählt. Denn bei den meisten 3D-Daten, welche gerendert werden, hat ursprünglich ein konkreter Gegenstand „vor der Kamera“ gestanden beziehungsweise ist vermessen worden.

Das Grundproblem ist doch das juristische Konzept des Lichtbildschutzes, welches jedes Bild urheberrechtlich schützt, auch wenn es keinen individuellen Charakter aufweist. Damit ist das Grundkonzept des Urheberrechts unrettbar kompromittiert. Dieses schützt nicht mehr „Werke“ von Menschen, sondern Messresultate von künstlichen Intelligenzen.

Bei uns in der Schweiz will die Regierung jetzt diesen Unsinn auch einführen. Die Juristen schwärmen in den höchsten Tönen von der neuen Rechtssicherheit, die sich aus dem Wegfall der Anforderung einer minimalen Schöpfungshöhe ergebe. Die neu entstehenden Rechtsunsicherheiten, wie sie im c’t-Artikel über das Rendering-Gerichtsurteil dargestellt werden, bleiben dabei unerwähnt. Letztlich dient dieser „Lichtbildschutz“ für Bilder ohne Werkcharakter einzig den Abmahnanwälten und den Verwertungsgesellschaften.

Die eventuell berechtigten Anliegen der Kläger sollten vor Gericht vorgebracht werden, gestützt auf Gesetze gegen den unlauteren Wettbewerb. Das Urheberrecht eignet sich nicht dafür. Es wird mit solchen uneingeschränkten Erweiterungen ausgehöhlt und erfüllt seinen ursprünglichen Zweck der Kulturförderung nicht mehr.

Hartwig Thomas B

Nicht jeder kann es sich leisten

Eine Rundreise zu unbekannten Smartphone-Marken und durch fremde Märkte, c’t 12/2018, S. 176

Vernunft? Bei weiter unter 700 Euro Monatslohn in Russland, oft noch viel weniger, in der Ukraine eher 170 Euro, ist das nicht Vernunft, sondern absolute Notwendigkeit. Alle Importgüter werden für die Einheimischen dort ja nicht billiger, nur weil die Leute kein Geld haben.

Aber selbst viele Einwohner der „reichen Länder“ finden 500 bis 700 Euro für ein neues Smartphone weit übertrieben.

Herr Schmid F

Besser löten

WLAN-Steckdose aus dem Baumarkt mit alternativer Firmware „Tasmota“, c’t 11/2018, S. 152

c’t-Leser Peter Pröpper hat einen Tipp auf Lager, wie man einfacher und sauberer Anschlüsse an fertige Platinen wie die in der Obi-WLAN-Steckdose aus c’t 11/2018 lötet. Bild: Peter Pröpper

Danke für den Hinweis auf die günstigen Steckdosen, wir haben im Makerspace Bonn schon länger Workshops mit den Sonoff S20 geplant. Die sind aber etwas teurer und nur per Versand verfügbar. So sind wir zum Obi geflitzt. Erschreckt hat uns Eure Lötqualität! Das geht mit abgewinkelten Steckerleisten besser, siehe Bild.

Peter Pröpper B

Ergänzungen & Berichtigungen

Vertauschte Bilder und Werte

Günstige Untersätze, B360-Mainboards für Intel Core i-8000, Pentium G5000 und Celeron G4000, c’t 12/2018, S. 90

Wir bitten um Entschuldigung für drei Fehler im Testbericht: Erstens zeigt das Bild beim MSI B360-A Pro nicht das getestete Mainboard, sondern das in dieser c’t-Ausgabe auf S. 54 kurz vorgestellte MSI B360M-Pro VH. Zweitens ist es ein Minus- und kein Pluspunkt, dass HDMI fehlt. Drittens reicht der Regelbereich für Gehäuselüfter beim Asrock H370M-ITX/ac von 0 bis 12 Volt beziehungsweise bei 4-Pin-Lüftern von 0 bis 100 Prozent.

Falscher Preis bei HP Z4 G4

Große Kaliber, Profi-PCs mit Intel Xeon W, c’t 12/2018, S. 124

Anders als in der Tabelle aufgeführt, kostet die HP-Workstation Z4 G4 in der getesteten Konfiguration nicht 2046 Euro. Ein Versuch, das Testmodell im Online-Konfigurator des Webshops nachzubauen, resultierte in einem Preis von 3644 Euro ohne Mehrwertsteuer. Die Preise schwanken bei HP aufgrund von Aktionen häufig.

Literaturhinweis zu Diskpart

Umzug mit Hindernissen, Tipps für Umsteiger auf das April-Update für Windows 10, c’t 12/2018, S. 146

Im Text wurde auf eine Einführung zum Kommandozeilen-Partitionerungsprogramm Diskpart verwiesen, sie fehlt allerdings in der Literaturliste. Den Artikel finden Sie in c’t 3/2018, S. 144.

Update für Desinfec’t-Stick erforderlich

Desinfec’t 2018, c’t 12/2018, S. 80

Bei unserer Desinfec’t-DVD hat sich ein Fehler eingeschlichen: Die ursprüngliche Version hat einen Fehler gemeldet, wenn man aus dem laufenden Desinfec’t einen Notfall-USB-Sticks erstellen wollte. Inzwischen haben wir dies über ein automatisches Update korrigiert. Hilfe dazu finden Sie über den folgenden Link: ct.de/yth8.

Wir freuen uns über Post

Ausgewählte Zuschriften drucken wir ab und kürzen sie wenn nötig sinnwahrend.

Antworten sind kursiv gesetzt.