c't 9/2017
S. 178
Spielekritik
Action-Rollenspiel
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Die fremdartigen Schauplätze bei „Mass Effect: Andromeda“ bieten Opulentes fürs Spielerauge.

Bildschöner Alptraum

Wir schreiben das Jahr 2185. Die „Andromeda-Initiative“ will in der weit entfernten Galaxie eine neue Heimat für die Menschheit finden. Die Hoffnungen werden jedoch enttäuscht: Statt auf paradiesische Welten stoßen die Reisenden auf mörderische Raumphänomene und aggressive Aliens. Als frischgebackener „Pathfinder“ hat man in Mass Effect: Andromeda die Aufgabe, das Überleben zehntausender Kolonisten zu sichern.

Mit „Andromeda“ vollführt Electronic Arts einen Neustart der „Mass Effect“-Reihe. Zeitlich ist die Handlung zwischen dem ersten und dem zweiten Teil der Trilogie angesiedelt. Das neue Spiel verzichtet auf bislang typische Elemente wie die mysteriösen „Reaper“, den Weltraum-Völkerbund „Citadel“ – und den beliebten Helden Commander Shepard. Doch in puncto Spielprinzip bleibt das opulente Action-Rollenspiel der Serie treu: Wieder reist man per Raumkreuzer durch Planetencluster, untersucht uralte Alien-Artefakte und lässt sich in Schießereien verwickeln. Auf der Station „Nexus“ muss man sich diplomatisch bewähren und ein buntes Team von Abenteurern auf die große Mission einschwören.

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