c't 8/2017
S. 36
News
Peripherie

4K auf großer Bilddiagonale

Am LG 43UD79 mit 1,08 Metern Bilddiagonale behält man bis zu vier Quellen gleichzeitig im Blick.

Der 4K-Monitor 43UD79 von LG schafft mit 1,08 Metern Bilddiagonale und 3840 × 2160 Bildpunkte jede Menge Platz auf dem Desktop. Der 43-Zöller empfiehlt sich für alle Anwendungen, bei denen man mehrere Fenster im Blick behalten will. Er besitzt vier HDMI-Eingänge, einen DisplayPort und einen USB-C-Eingang, der auch DisplayPort-Signale entgegennimmt. Man kann so die Bildinhalte von vier Full-HD-Quellen gleichzeitig auf den Schirm holen. Alternativ lässt sich per Bild-in-Bild-Funktion ein Bildinhalt in ein anderes Bild einblenden.

Gleich sechs Signaleingänge hat LG dem 43-Zöller 43UD79 spendiert.

Der zuschaltbare Blaufilter reduziert den Anteil des blauen Lichts im Bild, um die Augen zu schonen. Das Backlight wird per Stromsteuerung statt über eine reine Puls-Weiten-Modulation geregelt, um Bildflirren zu vermeiden. Für Anwender mit Rot-Grün-Schwäche hält der Monitor einen speziellen Farb-Preset bereit. Sein IPS-Panel soll laut LG aber auch zum Spielen taugen: Außer dem latenzfreien DAS-Modus (Dynamic Action Sync) hält der 43UD79 diverse Game-Presets bereit.

Explizit für Gamer gedacht ist der Full-HD-Monitor 24GM79G von LG. Das TN-Panel des 24-Zöllers unterstützt bis zu 144 Hz, hat laut LG eine mittlere Schaltzeit von 1 Millisekunde und beherrscht AMDs FreeSync. Sein Menü enthält drei Gaming-Presets und den DAS-Modus für latenzfreies Spielen. Auch hier wird das Backlight flimmerfrei gedimmt. Als Eingänge stehen ein DisplayPort und zwei HDMI bereit sowie ein USB-Hub mit zwei Peripherie-Anschlüssen. Der Schirm lässt sich in der Höhe verstellen und um 90 Grad ins Hochformat drehen.

Beide Monitore sollen im Juni in den Handel kommen: der große 43UD79 für 800 Euro, das Gaming-Display 24GM79G für 350 Euro. (uk@ct.de)

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Büro-Mufu mit seitenbreitem Tintendruckkopf

Epsons Turbo-Tintendrucker vom Typ WorkForce Enterprise besitzen zwei Schwarzpatronen für je 50.000 Seiten, die man bei laufendem Druck wechseln kann.

Epsons Büro-Multifunktions-Tintendrucker „WorkForce Enterprise“ drucken mit einem zeilenbreiten Druckkopf und 33.500 Düsen schneller als ein Hochleistungs-Lasergerät: Das Toppmodell WF-C20590 soll bis zu 100 A4-Seiten in der Minute schaffen, das WF-C17590 immerhin 75 Seiten. Damit folgt Epson dem von Brother, HP und Memjet gesetzten Trend, in Bürogeräten feststehende Tintendruckköpfe einzusetzen.

Beide WorkForce-Enterprise-Modelle ziehen Papier bis DIN A3 unter ihrem Druckkopf ein. Sie haben schnelle Duplexer zum beidseitigen Druck; für schnelle Kopien gibt es einen duplexfähigen Einzugsscanner, der 110 Einzel- oder 55 Doppelseiten einliest. Der Papiervorrat der vier 500-Blatt-Fächern lässt sich um einen 3000-Blatt-Container erweitern. Ein statisch geladenes Band transportiert die bedruckten Blätter zur Ablage oder zum optionalen 4000-Blatt-Finisher mit Sortierstapeln und Hefter.

Der wuchtige Druckkopf besteht aus schräg angeordneten Dünnfilm-Piezo-Modulen; die Druckzeile löst 600 dpi auf. Mit ihrem Papiervorschub sollen die Drucker quer zum Druckkopf 1200 dpi und bei verminderter Papiergeschwindigkeit 2400 dpi erreichen. Dank Piezo-Technik überprüfen sie den Zustand jeder Druckdüse einzeln und reinigen nur die verstopften Düsen. Das spart Tinte und verhindert die bei Festkopf-Tintendruckern sonst oft auftretenden feinen Linien auf der Druckseite.

Epsons Pigmenttinte DuraBrite Ultra trocknet auf Normalpapier sehr schnell. Es gibt sie in großen Patronen mit 50.000 ISO-Seiten Reichweite pro Farbe. Die Schwarzpatrone ist doppelt vorhanden; läuft eine davon leer, lässt sie sich im laufenden Druckbetrieb wechseln.

Den schnelleren WF-C20590 will Epson ab Juni ausliefern, der WF-C17590 soll zusammen mit dem Finisher Ende 2017 folgen. Preise nannte das Unternehmen nicht. (rop@ct.de)

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8K-Monitor von Dell

Dells 8K-Display UP3218K zeigt viermal so viele Pixel wie ein 4K-Monitor.

Dell hat seinen 8K-Monitor UltraSharp UP3218K in den USA für 5000 US-Dollar in den Handel gebracht. Der erstmals auf der CES vorgestellte 31,5-zöllige Monitor hat eine Bilddiagonale von 80 Zentimetern und zeigt 7680 × 4320 Pixel. Das sind mehr als 33 Millionen Bildpunkte; die Pixeldichte beträgt 280 dpi.

Bildsignale werden über die beiden DisplayPort-1.4-Eingänge zugespielt. Dies klappt aktuell nur mit Grafikkarten aus Nvidias GeForce-Serie GTX 1000 sowie AMDs Radeon RX400, RX500 und Vega. Zusätzlich stellt der UP3218K einen USB-3.0-Hub mit vier Downstream-Ports bereit.

Der Monitor ist Hardware-kalibrierbar, arbeitet mit 10 Bit pro Farbe und deckt laut Dell 98 Prozent des DCI-P3-Farbraums ab. Wie bei Dell-Monitoren üblich lässt sich das Display in der Höhe verstellen und in alle Richtungen drehen. Das IPS-Panel ist nahezu rahmenlos eingefasst. Wenn man es einschaltet, bleibt allerdings ein schmaler Rand ums aktive Bild herum schwarz.

Wann und zu welchem Preis der UP3218K hierzulande angeboten wird, sagt Dell noch nicht. (uk@ct.de)

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