c't 7/2017
S. 24
Test
AMD Ryzen
Aufmacherbild

Mehr Kerne pro Euro

Ryzen 7 1700 und 1700X im Test

Der derzeit günstigste Ryzen-Prozessor Ryzen 7 1700 setzt den gleich teuren Core i7-7700K gehörig unter Druck. Er rechnet bei Multi-Thread-Anwendungen schneller und ist dabei trotz doppelt so vieler CPU-Kerne sparsamer.

Abgesehen vom Spitzenmodell Ryzen 7 1800X bietet AMD derzeit zwei weitere AM4-Prozessoren mit der neuen Zen-Architektur an: Ryzen 7 1700 und 1700X haben ebenfalls acht Kerne und kosten deutlich weniger, takten aber etwas niedriger.

Der wohl interessanteste der drei bislang erhältlichen Ryzen-Prozessoren ist wohl der Ryzen 7 1700. Er ist 35 Prozent günstiger als der 1800X, rechnet im Schnitt aber lediglich 10 Prozent langsamer als dieser. Zudem beträgt die Thermal Design Power laut AMD 65 Watt, während die beiden X-Varianten mit 95 Watt spezifiziert sind. Im Unterschied zu diesen kann der Ryzen 7 1700 seinen Nominal- und Boost-Takt über die Funktion Extended Frequency Range (XFR) lediglich um 50 statt 100 MHz überschreiten.