c't 7/2017
S. 68
Kurztest
Webcam

Hello-Cam

Logitechs Webcam Brio nimmt Videos mit bis zu 4K auf und erlaubt das bequeme biometrische Windows-10-Login.

Aufmacherbild

Obwohl Windows 10 samt Windows Hello bereits seit Sommer 2015 verfügbar ist, gibt es bislang kaum Kameras zum Nachrüsten. Logitech schickt mit seinem neuen Webcam-Flaggschiff Brio nun einen Konkurrenten zur Creative BlasterX Senz3D (siehe c’t 23/16, S. 156) ins Rennen. Der Anschluss an den PC erfolgt über das beiliegende Zwei-Meter-Kabel, die nötigen Treiber findet Windows Update automatisch.

Die 2D-Kamera unterstützt Auflösungen bis 4K alias UHD; höhere Bildwiederholraten als 30 fps gibt es nur in geringeren Auflösungen. Die HDR-Automatik für etwas kontrastreichere Bilder arbeitet wiederum nicht bei mehr als 30 fps. Auf der Support-Webseite stellt Logitech eine Konfigurationssoftware bereit, mit der man manuell am Weißabgleich schrauben oder den Blickwinkel per Digitalzoom verengen kann. Mit einem künftigen Update soll man den Hintergrund per virtuellen Greenscreen durch beliebige Fotos ersetzen können.

Die Brio ist für Skype for Business und Ciscos Videokonferenzlösungen zertifiziert. Für Business-Videocalls braucht man freilich keinen 4K-Stream. Bei Privatanwendern mit Hello-Nachrüst-Ambitionen mag das anders aussehen. (mue@ct.de)

Tabelle
Tabelle: Logitech Brio