c't 6/2017
S. 178
Spielekritik
SciFi/Fantasy-Rollenspiel
Aufmacherbild
Tempel, Raumschiffe und biomechanische Gerätschaften tragen bei „Torment: Tides of Numenera“ zur eigentümlichen Atmosphäre bei.

Die Welt von überübermorgen

Eine Milliarde Jahre in der Zukunft ist die Alleinherrschaft der Menschheit über die Erde längst vorbei. Acht Reiche kamen und gingen; jedes hat seine Spuren hinterlassen. Im daraus entstandenen neunten Reich teilen sich Menschen, Monster, Mutanten und Maschinen eine zerrissene Welt. Bei Torment: Tides of Numenera findet der Spieler sich in einer keineswegs alltäglichen Rolle wieder: Er belebt den abgelegten Wirtskörper des „Wandelnden Gottes“ und erforscht auf der Suche nach seinem Schöpfer die farbenfrohen Lande.

„Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist nicht mehr von Magie zu unterscheiden.“ Dieses Bonmot des Science-Fiction-Autors Arthur C. Clarke bildet gewissermaßen den Ausgangspunkt für die enorme Vielfalt der neunten Welt. Sie ist durch verschiedene Rassen, Religionen und Kulturen mit widersprüchlichen Charakteristiken geprägt. Es finden sich Bauwerke und Technologien höchst unterschiedlicher Art. Vieles ist im Wirbel der gewaltigen Zeiträume in Vergessenheit geraten. Verstaubte Maschinen, genannt „Numenera“, wollen entschlüsselt werden.

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