c't 5/2017
S. 177
Spielekritik
VR-Shooter
Aufmacherbild
VR Invaders: Große Gebilde prägen die virtuelle Welt, in der man schießend und ausweichend anfliegende Feindobjekte bekämpft. Dabei agiert man von einer ziemlich kleinen Plattform aus.

Ballerfest im Funkenregen

Man schreibt das Jahr 2046; ein Ausflug in virtuelle Welten ist so alltäglich wie ein Besuch im Supermarkt. Falls mal ein Gast im Netzwerk steckenbleibt, sorgen sogenannte Diver dafür, dass er wieder herauskommt. In VR Invaders ist man Hall, einer dieser VR-Helden, und muss im System gegen Horden von Pseudo-Drohnen einer aggressiven künstlichen Intelligenz kämpfen – „Tron“ lässt grüßen.

Vom Prinzip her ähnelt der Action-Shooter stark dem 2016er „Space Pirate Trainer“ von I-Illusions. Der Spieler bewegt sich dauerfeuernderweise auf einem etwa 1,5 Meter × 2 Meter großen Feld, das im Headset als Metallplattform dargestellt wird. Die Controller nehmen die Gestalt einer Laserpistole und eines Handschildes an, mit denen man sich der anfliegenden Drohnen erwehrt. Diese strömen in Reihen und Geschwadern in die großen, offenen Räume des virtuellen Kampfschauplatzes. Manche feuern gelbe Energiebälle ab, die langsam auf die eigene Position zusteuern. Mit dem Schild kann man sie blocken, woraufhin sie farbenfroh zerstieben. Sie lassen sich auch mit einem Schuss neutralisieren. Größere Drohnen feuern rote Energiebälle ab, die den Schild für einige Sekunden lahmlegen. Dann muss man ausweichen, schießen oder die wichtigste Waffe benutzen: den Slow-Motion-Knopf am linken Controller, der vorübergehend den Zeitablauf verlangsamt.

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