Mini-PCs mit Kaby Lake und HDMI 2.0
Seit vier Jahren verkauft Intel Mini-PCs und Mini-Barebones unter der Marke NUC, die für „Next Unit of Computing“ steht. Die Baureihe bekommt nun abermals Zuwachs: fünf Modelle mit drei verschiedenen Prozessoren der siebten Core-i-Generation Kaby Lake. Spitzenmodell ist der NUC7i7BNH mit dem 28-Watt-Prozessor Core i7-7567U, der zwei CPU-Kerne mit der GPU Iris Plus 650 vereint. Der Grafikprozessor profitiert dabei von einem zusätzlichen Cache aus 64 MByte Embedded DRAM (eDRAM). Die CPU-Kerne takten im Turbo mit bis zu 4 GHz.
In alle Kaby-Lake-NUCs lötet Intel einen Zusatzchip, der HDMI-2.0-Signale ausgibt, um 4K-Displays mit 60 Hz anzusteuern. Zusätzlich ist beim NUC7i7BNH eine Thunderbolt-3-Buchse vorhanden, die sowohl USB 3.1 als auch DisplayPort ausgibt. Auch beim NUC7i5BNK gibt es diese Thunderbolt-Buchse, in diesem Mini steckt der Core i5-7260U mit Iris Plus 640. Die Variante NUC7i5BNH besitzt ein höheres Gehäuse mit Platz für eine 2,5-Zoll-SSD oder -Festplatte, in die flachere Version mit „K“ am Ende der Typenbezeichnung passt nur eine M.2-SSD. Das ist auch bei den Core-i3-Typen NUC7i3BNK/NUC7i3BNH der Fall. Hier spart Intel aber nicht nur an der CPU, sondern lässt auch Thunderbolt weg – es gibt aber eine Typ-C-Buchse mit USB 3.1 und DisplayPort.
Bekanntlich fertigen außer Intel etwa auch ASRock, Asus, Gigabyte, MSI, Shuttle und Zotac Mini-Barebones, und auch dort hat Kaby Lake oft schon Einzug gehalten. Die ASRock Beebox-S gibt es etwa mit Core i3-7100U und HDMI 2.0 ab 330 Euro, hier stehen außerdem noch DisplayPort und HDMI 1.4 für Monitore bereit. (ciw@ct.de)