c't 4/2017
S. 26
News
Hardware

Mini-PCs mit Kaby Lake und HDMI 2.0

In die hohe Variante der NUCs mit Kaby Lake passt eine 2,5"-Festplatte oder -SSD.

Seit vier Jahren verkauft Intel Mini-PCs und Mini-Barebones unter der Marke NUC, die für „Next Unit of Computing“ steht. Die Baureihe bekommt nun abermals Zuwachs: fünf Modelle mit drei verschiedenen Prozessoren der siebten Core-i-Generation Kaby Lake. Spitzenmodell ist der NUC7i7BNH mit dem 28-Watt-Prozessor Core i7-7567U, der zwei CPU-Kerne mit der GPU Iris Plus 650 vereint. Der Grafikprozessor profitiert dabei von einem zusätzlichen Cache aus 64 MByte Embedded DRAM (eDRAM). Die CPU-Kerne takten im Turbo mit bis zu 4 GHz.

In alle Kaby-Lake-NUCs lötet Intel einen Zusatzchip, der HDMI-2.0-Signale ausgibt, um 4K-Displays mit 60 Hz anzusteuern. Zusätzlich ist beim NUC7i7BNH eine Thunderbolt-3-Buchse vorhanden, die sowohl USB 3.1 als auch DisplayPort ausgibt. Auch beim NUC7i5BNK gibt es diese Thunderbolt-Buchse, in diesem Mini steckt der Core i5-7260U mit Iris Plus 640. Die Variante NUC7i5BNH besitzt ein höheres Gehäuse mit Platz für eine 2,5-Zoll-SSD oder -Festplatte, in die flachere Version mit „K“ am Ende der Typenbezeichnung passt nur eine M.2-SSD. Das ist auch bei den Core-i3-Typen NUC7i3BNK/NUC7i3BNH der Fall. Hier spart Intel aber nicht nur an der CPU, sondern lässt auch Thunderbolt weg – es gibt aber eine Typ-C-Buchse mit USB 3.1 und DisplayPort.

Bekanntlich fertigen außer Intel etwa auch ASRock, Asus, Gigabyte, MSI, Shuttle und Zotac Mini-Barebones, und auch dort hat Kaby Lake oft schon Einzug gehalten. Die ASRock Beebox-S gibt es etwa mit Core i3-7100U und HDMI 2.0 ab 330 Euro, hier stehen außerdem noch DisplayPort und HDMI 1.4 für Monitore bereit. (ciw@ct.de)

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PC-Gehäuse für Silent-Rechner

Die Laufwerksschächte des Midi-Tower Be quiet! Pure Base 600 lassen sich an unterschiedlichen Stellen anbringen.

Das Midi-Tower-Gehäuse Pure Base 600 von Be quiet! lässt sich an die im Inneren eingebaute Hardware anpassen. Um Platz für lange Grafikkarten zu schaffen, kann man die drei entkoppelten Festplattenschächte an fünf verschiedenen Positionen befestigen. Der Käfig für zwei optische Laufwerke besitzt eine Aussparung, sodass es genug Raum für große Radiatoren von Wasserkühlungen unter dem Gehäusedach gibt. Der Midi-Tower bietet außerdem Platz für ein ATX-Mainboard und zwei 2,5"-SSDs.

Der Hersteller stattet das Pure Base 600 mit zwei Ventilatoren aus. Dämmmaterial am Deckel, an den Seiten und an der Front reduziert störende Geräusche. Obendrein lässt sich der Öffnungsgrad der Luftdurchlässe im Dach in drei Stufen verstellen. Das Pure Base 600 kostet 75 Euro und ist in zwei Varianten mit schwarzer oder silberner Zierleiste erhältlich. (chh@ct.de)

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Mehr verkaufte PCs in Deutschland

2016 wurden laut den Marktforschern von IDC im Wirtschaftsraum Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) insgesamt 71,6 Millionen Desktop-PCs, Workstations und Notebooks verkauft. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Rückgang um 6,1 Prozent. In Westeuropa stieg die Zahl der verkauften Rechner im vierten Quartal 2016 hingegen leicht um 0,6 Prozent. In Deutschland lag der PC-Absatz über den Erwartungen, was vor allem an einer gestiegenen Nachfrage nach Notebooks sowohl bei Firmen- als auch bei Privatkunden lag. Bei den Herstellern führt nach Stückzahlen in der EMEA-Region weiterhin HP mit 25,5 Prozent Marktanteil vor Lenovo (20,4 %) und Dell (11,2 %). (chh@ct.de)

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Gehäuselüfter mit entkoppeltem Rahmen

Dank zwei getrennter Rahmen sollen die Lüfter Nanoxia Special N.N.V. besonders leise arbeiten.

Die Lüfter der Serie Special N.N.V. bestehen aus zwei getrennten Rahmen, die durch vier Kunststoff-Dämpfer miteinander verbunden sind. Das soll nach Angaben des Herstellers Nanoxia verhindern, dass sich Vibrationen des Rotors auf den äußeren Lüfterrahmen und damit auf das PC-Gehäuse übertragen. Zur Lüfterserie gehören drei 3-Pin-Ventilatoren mit einer Maximaldrehzahl von 800, 1200 und 2000 U/Min sowie ein Modell mit 4-Pin-Anschluss und PWM-Regelung (400–1650 U/min). Der Hersteller verspricht eine Lebensdauer von 50.000 Stunden. Die Lüfter sollen in Kürze für je 22 Euro in den Handel kommen. (chh@ct.de)