c't 4/2017
S. 34
News
Apple

iOS 10.3 tauscht Dateisystem aus und findet AirPods

iOS 10.3 hilft dabei, verlorene AirPods wiederzufinden.

In der ersten öffentlichen Beta der nächsten iOS-Version 10.3 stellt Apple aufs Neue Apple File System (APFS) um. Apple hatte das Dateisystem 2016 vorgestellt und in einer Vorabversion für macOS angeboten – jetzt kommt es auf iPhones und iPads. Die Umstellung läuft automatisch ab, gespeicherte Daten bleiben bestehen. APFS ist für Flash-Speicher optimiert und bringt unter anderem Datenverschlüsselung mit.

Zu den weiteren Neuerungen zählt eine Erweiterung der Suchfunktion „Mein iPhone finden“ für AirPods. Wer seine drahtlosen Ohrstöpsel verlegt, kann nun über die Finde-App zurückverfolgen, an welchem Ort sie zuletzt mit dem iPhone gekoppelt waren. Das Sprach-API SiriKit versteht in der neuen Version auch Befehle zum Bezahlen von Rechnungen sowie die Abfrage von Finanzdaten. CarPlay zeigt Ladestationen für Elektroautos an. Dazu kommen diverse Verbesserungen unter anderem in Apple Mail und bei der Icon-Darstellung auf dem Startbildschirm. Die finale Version von iOS 10.3 dürfte im Laufe des Frühjahrs veröffentlicht werden. (acb@ct.de)

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Abo-Dienst für Mac-Apps

Über 60 Apps sind im Software-Abo Setapp enthalten.

Setapp will eine Art Netflix für macOS-Programme sein: Für 10 US-Dollar bietet das Unternehmen eine Software-Flatrate. Enthalten sind derzeit über 60 Mac-Anwendungen, die der Nutzer während der Abo-Laufzeit nutzen kann. Dazu zählen zwar keine der ganz prominenten Mac-Programme, aber einige beliebte Tools wie der Text-Editor Ulysses, die Bilder-Verwaltung Pixa und die Mindmap-Software XMind.

Der Anbieter MacPaw will künftig weitere ansonsten kostenpflichtige Mac-Apps ins Programm nehmen – und zwar nur solche, die seiner Ansicht nach qualitativ hochwertig sind. Zieht ein Entwickler seine Anwendung aus Setapp später wieder zurück, sollen Abonnenten das bereits heruntergeladene Programm dennoch weiter nutzen können. (acb@ct.de)

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Apple Watch mit Kino-Modus

In der nächsten watchOS-Version verhält sich die Apple Watch angenehmer in dunklen Räumen. Im sogenannten „Theater Mode“ leuchtet die Uhr nicht mehr plötzlich hell auf, wenn man den Arm bewegt, die Audio-Ausgabe wird deaktiviert und die Uhr macht subtiler auf eingehende Nachrichten aufmerksam – praktisch im Kino oder im Schlafzimmer.

In der für Entwickler veröffentlichten Beta 1 für watchOS 3.2 soll die Uhr von Apple außerdem Zugriff aufs iOS-Sprach-API SiriKit erhalten, sodass man mit ihr beispielsweise Fitness-Programme per Sprache starten oder Befehle für Apps anderer Hersteller einsprechen kann. (acb@ct.de)