Überarbeitetes Nvidia Shield TV, erweitertes Game-Streaming
Nvidia hat die Streaming-Konsole Shield Android TV überarbeitet; das neue Modell ist kleiner und leichter, lässt allerdings den Kartenleser und die Mini-USB-Anschlüsse vermissen. Die integrierte Hardware entspricht dem bisherigen Modell, sprich: Tegra X1, 3 GByte RAM und eine Maxwell-GPU mit 4K-fähiger Video-Engine. Shield TV spielt nun auch HDR-Videos ab – über eine neue App erstmals auch 4K-Filme und -Serien von Amazon und erlaubt Spiele-Streaming via Steam Link. Über ein Software-Update soll das dann auch mit den bisherigen Shield-Konsolen gehen.
Die neue Shield-TV-Konsole kostet 229 Euro (16 GByte) beziehungsweise 329 Euro (500 GByte). Nvidia legt einen optisch etwas überarbeiteten Controller und neuerdings auch die Fernbedienung bei – beide mit integriertem Mikrofon. So lassen sich via Google Assistant Apps starten, Songs abspielen oder etwa die Beleuchtung des Hauses steuern. Über separat erhältliche Mikrofon-Spots (je 50 Euro) kann man das ganze Haus mit Mikrofonen zupflastern.
Den Spiele-Streaming-Dienst GeForce Now entkoppelt Nvidia von der Shield-Konsole und will ihn im Frühjahr auch für PCs und Macs anbieten. Für ruckelfreies Game-Streaming in 1080p60 empfiehlt Nvidia eine Internetverbindung mit 50 MBit/s. Ändern soll sich das bisher Flatrate-ähnliche Bezahlmodell: Künftig zahlt man pro Spielstunde statt pro Monat. 20 Stunden sollen 25 US-Dollar kosten, Euro-Preise hat Nvidia noch nicht angekündigt. (mfi@ct.de)