c't 3/2017
S. 140
Praxis
LISP mit Fritzbox und OpenWRT
Aufmacherbild

LISPeln lernen

LISP auf Fritzboxen, OpenWRT und Cisco-IOS

Für erste Schritte mit dem Overlay-Protokoll LISP genügt eine Fritzbox nebst Zugang zum Beta-Netzwerk. Schon hat man ein konstantes IPv6-Präfix, um die Owncloud im LAN von außen unter fester Adresse zu erreichen. Und das Ganze ist auch noch erstaunlich leicht zu konfigurieren.

Das Locator/ID Separation Protocol taugt für weit mehr als nur zum Nachrüsten statischer IPv6-Adressen: Man kann auch mit mehreren Routern parallel an mehreren Provider-Anschlüssen IPv6-Multihoming einrichten und so das eigene Netz deutlich ausfallsicherer ans Internet binden. Firmen-Admins könnten LISP zum transparenten Koppeln der LANs mehrerer Standorte schätzen lernen.

Wer die Technik erproben will, benötigt nur zwei Dinge: LISP-fähige Router und einen LISP-Provider. Letzterer muss einen Map Server und Resolver bereitstellen und außerdem einen Proxy-eTR-Router für die Kommunikation mit dem Internet (siehe auch Seite 136).

Kommentieren