c't 26/2017
S. 26
News
Netze

Androider Netzwerktester

Der Netzwerktester Netscout LinkRunner G2 läuft mit einer Android-basierten Firmware und lässt sich mit Apps funktional erweitern.

Netscout hat seinen LAN-Tester LinkRunner in der zweiten Generation (G2) auf den Markt gebracht: Das akkubetriebene „Handmultimeter“ für Netzwerker wird vollständig über den Touchscreen mit 480 × 800 Pixeln bedient. Mit einer Kamera kann man die Ist-Situation in Schränken oder Anschlusskästen dokumentieren.

Ab Werk hat das Gerät einen Gigabit-Ethernet-Port, der auch die Energieversorgung übers LAN-Kabel (Power-over-Ethernet) unter Last prüfen kann, und zwar sowohl standardisiert (IEEE 802.3af/at) als auch proprietär (Cisco UPoE bis 51 Watt). Ein SFP-Schacht nimmt optionale Module für Glasfaser-Tests bis 1 GBit/s auf.

Der Tester prüft die Netzwerkverbindung auf Layer 1 bis 3, bindet sich optional mit IEEE802.1x/Radius-Authentifizierung ins LAN ein und kann auch externe Ziele anpingen, also das Internet-Gateway prüfen. Mit einem optionalen USB-Stick lässt sich auch ein Firmen-WLAN auf grundlegende Funktion testen. Dank des Android-basierten Betriebssystems kann man weitere Funktionen aus dem Netscout-eigenem App Store nachrüsten, etwa einen Durchsatztest mit iperf3. In der Basisausstattung kostet der LinkRunner G2 rund 3100 Euro. (ea@ct.de)

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Wandhalterungen für Router und APs

Die Halterungen von Grabbe IT erleichtern die lotrechte Montage von Routern und Access Points an heiklen Wänden.

Wer selbst schon mal Dübel gesetzt hat, kennt das: Weicht der Bohrer aus, weil man unter dem Putz eine Steinkante erwischt, sitzen Geräte wie Router oder Access Points unansehnlich schief. Dieses Problem sollen Wandhalterungen für Fritzboxen (7490, 6490) und Draytek-Geräte (verschiedene Modelle) von Grabbe IT (www.grabbe-it.de) lösen.

Die aus 2 Millimeter dickem Stahlblech gefertigten Halterungen lassen sich dank ihrer Langlöcher so verschieben, dass das Gerät gerade sitzt. Wandmontage-Modelle für Fritzboxen und Draytek-Geräte kosten 20 Euro. Varianten für die Montage in 19-Zoll-Gestellen sind doppelt so teuer. (ea@ct.de)

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Schnittstellenkonverter für die Industrie

Der für Industrieanwendungen vorgesehene Seriell-zu-USB-Umsetzer SU-302 von SEH soll besonders robust und störfest sein. In Schaltschränken nimmt er auf 35-mm-Hutschienen Platz. Der Umsetzer hat zwei serielle Schnittstellen: RS-232 für den Anschluss mit Sub-D9 und RS-485/422 über Schraubklemmen. Beide können gleichzeitig arbeiten.

Der SEH SU302 für Montage in Schaltschränken setzt zwischen USB 2.0 und zwei seriellen Schnittstellen um.

Der PC-Anschluss läuft über eine Typ-B-Buchse für USB 2.0, die den Umsetzer auch mit Energie versorgt. SEH garantiert, dass die zurzeit für Windows 7 bis Server 2016 und Linux erhältlichen Treiber langfristig gepflegt werden. Der SU-302 ist demnächst für rund 190 Euro erhältlich. (amo@ct.de)

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