c't 26/2017
S. 114
Test
Browser: Vergleich
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Web-Brauser

Chrome, Edge, Firefox und Safari im Vergleich

Bahn frei für die neueste Generation: In diesem Herbst gingen Firefox, Edge und Safari mit neuen Versionen an den Start, um dem beliebtesten Webbrowser Chrome Nutzer abzujagen. Und tatsächlich: Der schlanke Sprinter spürt zunehmend heißen Atem in seinem Nacken.

Webbrowser sind am besten, wenn sie nicht auffallen: Sie sollen möglichst große Fenster ins Web öffnen, dabei schnell sein, stabil und wartungsfrei. Ihre Nutzer erwarten außerdem organisatorische Unterstützung, um der Informationsfülle im Web Herr zu werden. Browser helfen beim Sortieren, Ablegen und Weitergeben von abgerufenen Inhalten.

Deshalb bieten alle Browser beispielsweise leistungsfähige Bookmark-Verwaltungen und das automatische Ausfüllen von Web-Formularen an. Auch Passwörter speichern sie auf Wunsch. Hier ist allerdings Vorsicht angebracht, denn nur Firefox und Safari sichern diese sensiblen Daten mit Verschlüsselung wirkungsvoll vor fremdem Zugriff [1].

Auf den ersten Blick haben die vier führenden Browser Chrome, Edge, Firefox und Safari viel mehr gemeinsam, als sie unterscheidet: Sie lassen ihre Nutzer Dutzende Webseiten parallel öffnen und organisieren die Fenster mit Reitern (Tabs). Über den Reitern befinden sich die horizontale Menü- und Favoritenleiste sowie das URL-Einfabefeld mit integrierter und individualisierbarer Suchmaschine.