c't 24/2017
S. 88
Test
Smart-Home-System
Aufmacherbild

Würfelspiel

Modulares Smart-Home-System Homee

Der Ansatz hinter dem Smart-Home-System „Homee“ von Codeatelier klingt gut: Der Kunde muss zunächst nur für das bezahlen, was er wirklich benötigt – und kann später jederzeit nachkaufen, wenn es nötig wird. Doch klappt das in der Praxis?

Schon im Produktdesign von Homee (gesprochen „Homie“) spiegelt sich das Credo des Herstellers Codeatelier wider, ein echtes Smart-Home-Baukastensystem anbieten zu wollen: Die zentrale Steuereinheit und die einzelnen Erweiterungsmodule sind kleine, verschiedenfarbige Würfel, die man übereinander stapelt. Will man ein neues Protokoll integrieren, setzt man einfach den passenden Würfel oben drauf. Strom und Daten laufen über vierpolige Kontakte an der Ober- beziehungsweise Unterseite; Magneten sorgen für eine feste Verbindung.

Die Zentrale „Brain Cube“ selbst kann Smart-Home-Geräte über WLAN ansprechen, zusätzliche Würfel sind aktuell für Z-Wave, ZigBee und EnOcean erhältlich. Der Einstiegspreis liegt bei 129 Euro für den Brain Cube, jeder der Funkprotokoll-Würfel schlägt mit 99 Euro zu Buche. Allerdings bietet Codeatelier Bundles für jeweils 199 Euro an, die die Steuerzentrale und einen zusätzlichen Würfel enthalten. Möchte man alle aktuell unterstützten Funkprotokolle nutzen, liegt man bei knapp 400 Euro. Für den Test standen uns die Steuereinheit plus Module für Z-Wave und ZigBee zur Verfügung.