c't 23/2017
S. 18
News
Sicherheit

Avira Antivirus Pro und Free 2018 sind da

Die Benutzeroberfläche von Avira Antivirus 2018 wirkt aufgeräumt und übersichtlich.

Avira hat die Pro- und Free-Version seiner aktuellen Antiviren-Software veröffentlicht. Sie bringt eine vollständig überarbeitete Nutzeroberfläche mit, die übersichtlicher und intuitiver bedienbar sein soll. Wie die Vorgängerversionen setzt auch Antivirus 2018 auf Künstliche Intelligenz (KI), die laut Hersteller „Muster und Anomalien in schädlichen Dateien“ effizienter aufspürt und durch maschinelles Lernen die künftige Erkennung optimiert.

Avira Antivirus Pro 2018 ist plattformübergreifend für Windows, macOS und Android verfügbar. Eine Lizenz kostet 35 Euro und gilt für jeweils fünf Geräte. Die Free-Version verzichtet auf einige Features wie beispielsweise Netzwerk- und E-Mail-Schutz sowie professionellen Support, ist dafür aber laut Avira „ein Leben lang kostenlos“. (ovw@ct.de)

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Fünf Jahre alte RSA-Lücke klafft in Infineon-TPMs

Eine Schwachstelle in Trusted Platform Modules (TPMs) von Infineon ermöglicht Angreifern das Knacken privater RSA-Schlüssel. Diese fehlerhafte Software-Bibliothek kam schon seit 2012 zum Einsatz.

Etwa Google, HP und Yubico bauen Infineon-TPMs unter anderem in Embedded-Systeme und mobile Endgeräte ein. Die estnische Regierung nutzte Infineon-Chips in über 750 000 verwundbaren Identity Cards. Mittlerweile gibt es Windows- und auch einige herstellerspezifische Updates. Sind keine verfügbar, bleibt aber nur der Umstieg auf Produkte mit neuen, abgesicherten TPMs.

Mit typischem Heim-Equipment ist das Ausnutzen der Lücke bei längeren RSA-Schlüsseln allerdings recht zeitaufwendig und teuer. (ovw@ct.de)

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