c't 22/2017
S. 28
News
Spiele-Tipps

Düsterer Dungeon-Crawler

Fall of Light ist ein Dungeon-Crawler für Fans von Dark Souls. Bild: RuneHeads

Der Dungeon-Crawler Fall of Light (Windows, macOS, 15 Euro) von RuneHeads ist eine Mischung aus Dark Souls und Ico. Ein Ritter will aus einer ins Chaos gestürzten dunklen Welt entkommen und seiner Tochter die letzten Sonnenstrahlen zeigen. In der Iso-Perspektive metzelt er sich fortan durch Gegner, löst ein paar Rätsel und bezwingt schließlich den großen Boss.

Video: Spiele-Tipps: Fall of Light, Beat The Game, 60 Second Strike, Cheap Golf

Statt auf Massenschlachten wie im Genre-Primus Diablo setzt Fall of Light auf knifflige Einzelkämpfe, die man nur mit der richtigen Taktik gewinnt. So gelingt den Entwicklern ein ebenso hübscher wie fordernder Dungeon-Crawler für frustresistente Spieler. (Andreas Müller/hag@ct.de)

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Surreale Musik

In Beat The Game wird der Spieler zum Sound-Tüftler. Bild: Worm Animation

In Beat The Game (Windows, macOS, Linux, 10 Euro) von Worm Animation erwartet den Spieler ein surreales Abenteuerspiel, in dem er Musikbruchstücke aufspüren muss. Dazu folgt er mit einem Scanner und einem Roboter den Spuren fremder Klänge. Unterwegs findet er Schlagstöcke, mit denen er auf Getränkedosen trommelt, oder er trifft Figuren, die ihm einen coolen Bass-Groove verraten. Am Ende muss er damit ein großes Live-Konzert bestreiten.

Die schräge Story passt wunderbar zur Grafik, die an Salvador Dali erinnert. Zusammen mit Tracks des kanadischen DJ Marc Houle entstand hier ein höchst ungewöhnliches Musik-Adventure. (Andreas Müller/hag@ct.de)

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Minutengeballer

60 Second Strike verpasst dem Spieler kurze Adrenalin-Kicks. Bild: Amplecti Chao

Im First Person Shooter 60 Second Strike (Windows, 10 Euro) hat der Spieler kaum Zeit zum Luftholen. In nur einer Minute muss er sich durch die Level ballern und den Highscore in die Höhe treiben. Sammelbare Items verlängern die Spielzeit, jeder kassierte Treffer verkürzt sie wieder. Flinke Finger dringen durch die zufallsgenerierten Level bis zur Alien-Basis vor, um sie zu zerstören. Entwickler Amplecti Chao wirkte früher mit an „Borderlands“ und „Destroy all Humans“. Für das ungewöhnliche Design ließ er sich vom Filmklassiker Tron inspirieren. (Andreas Müller/hag@ct.de)

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Pixel-Golf

Bereits die erste Episode von Cheap Golf macht Lust auf mehr. Bild: SUSAN

Die Minigolf-Variante Cheap Golf (Windows, 4 Euro) von Susan wirkt wie ein Atari-Überbleibsel aus den 70ern. Der Spieler muss ein kleines Pixel so geschickt anstoßen, dass es an Hindernissen und zunächst verschlossenen Barrieren vorbei im Loch landet. Nicht jeder Versuch gelingt auf Anhieb, aber von dem bisschen Frust sollte sich niemand abhalten lassen.

Das Spiel steckt zwar noch in der Early-Access-Phase, bereitet aber bereits viel Spaß. Rund 60 Level nebst einem Editor für eigene Kreationen stehen bereit. Ein Retro-Geschicklichkeitstest vom Feinsten. (Andreas Müller/hag@ct.de)

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