c't 22/2017
S. 92
Test
Notebooks
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Mobiles Minimum

Günstige Notebooks mit Core i5 und SSD

Wer beim Notebook-Neukauf zwei Grundsätze beachtet, wird lange Spaß am Gerät haben: Es sollte mindestens einen aktuellen Core-i5-Prozessor und eine SSD haben. Damit ausgestattete Notebooks gibt es schon ab 550 Euro.

Trotz großer Zuwachsraten bei Flaggschiff-Geräten mit vierstelligen Preisen gehen die meisten Notebooks weiterhin für viel weniger Geld über die Ladentheken: Mehr als 700 Euro können oder wollen die meisten Käufer nicht für ein Arbeitsgerät ausgeben. Wer bei den allergünstigsten Notebooks unter 400 Euro zuschlägt, muss allerdings mit lahmen Celeron- oder Pentium-CPUs leben, deren Technik vom Netbook-Prozessor Atom abstammt. Zudem residiert Windows, sofern überhaupt eine Lizenz im Kaufpreis enthalten ist, dort auf vergleichsweise langsamen Festplatten. Der Start von Windows oder Programmen dauert dadurch lange; die regelmäßig stattfindenden Windows-Updates brauchen ewig.

Eine Grundregel beim Notebook-Neukauf lautet deshalb: Das Objekt der Begierde sollte mindestens einen Core-i5-Prozessor und eine SSD enthalten. Wir haben die zum Testzeitpunkt günstigsten 15,6-Zoll-Notebooks mit dieser Minimalausstattung im Testlabor versammelt: Acer Aspire 3 A315, HP 250 G5, Lenovo IdeaPad 310-15IKB und Medion Akoya E6435 kosten in den getesteten Ausstattungsvarianten 550 bis 600 Euro. Der 17,3-Zöller Lenovo V320-17IKB lag ebenfalls in diesem Preisrahmen, während alle anderen gleich großen Notebooks teurer waren. Letzteres trifft auch auf kleinere und leichtere 13,3-Zöller zu.

CPU-Lehre

Warum es nun unbedingt ein Core i5 sein soll? Anders als bei den günstigeren Ablegern Core i3 und darunter spendiert Intel dem Core i5 Turbo Boost: Bei kurzen Lastspitzen läuft der Prozessor mit deutlich erhöhtem Takt, um schnell auf Nutzereingaben zu reagieren und anstehende Aufgaben schleunig abarbeiten zu können – und sei es nur das Öffnen des Startmenüs.