c't 22/2017
S. 180
Spielekritik
Action-Adventure
Aufmacherbild
Obgleich die Gefilde der offenen Spielwelt bei „Schatten des Krieges“ nicht so weitläufig wirken wie beim Vorgänger, findet man wieder jede Menge fantastischer Orte zum Erkunden – und zum Erobern.

Orks gegen Sauron

Die Armee des dunklen Herrschers Sauron marschiert durch die von J.R.R. Tolkien geschaffene Fantasy-Welt Mittelerde. Beim Kampf um die Macht erhebt eine unheimliche neue Spielerin ihr Antlitz: Kankras, die Herrin der Spinnen, zwingt den Waldläufer Talion und den Elbengeist Celebrimbor in ihre Dienste. Gemeinsam beginnen sie, die bislang als Schrecken der Grünhäute galten, eine eigene Ork-Armee aufzubauen, um Saurons Orks aufzuhalten.

Mittelerde: Schatten des Krieges schließt direkt an den Vorgänger „Mordors Schatten“ an. Zentrale Bedeutung hat wieder das Nemesis-System, das den computergesteuerten Gegnern individuelle Eigenschaften verleiht. Die feindlichen Akteure sind abwechslungsreich und streckenweise amüsant gestaltet. Sie weisen spezielle Schwächen auf, die man ausnutzen kann – etwa Aberglaube oder Angst vor Feuer. Und sie haben gelernt, wie man tote Krieger wiedererweckt.

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