c't 20/2017
S. 38
News
Anwendungen

3D-Design-Werkzeug

Die Echtzeitvisualisierung von Cinema 4D R19 unterstützt Tiefenunschärfe und Reflexionen im Material.

Der Softwarehersteller Maxon hat Cinema 4D R19 veröffentlicht; die 3D-Grafiksoftware für Design, Visualisierung, Animation, visuelle Effekte und Virtual Reality zeichnet sich verglichen mit Maya & Co. durch relativ einfache Bedienung aus.

Die Echtzeitdarstellung in Viewport unterstützt nun Tiefenunschärfe und Reflexionen auf Materialoberflächen. Das Toolset für Animation MoGraph bekommt einen neuen Sound Effector, der Modelle zur Musik animiert. Eine sphärische VR-Kamera rendert 3D-Inhalte als stereoskopische 360-Grad-VR-Videos und Dome-Projektionen. Das Programm reduziert ganze Hierarchien von Polygonen und erhält dabei die Texturierung der Modelle. Der „Level of Detail“-Objekt-Generator optimiert die Performance für Spiele.

Der AMD Radeon ProRender ist laut Maxon nun nahtlos in Cinema 4D integriert und rendert so auf Wunsch auf der GPU. Ein neuer Media Core soll native MP4-Unterstützung ohne QuickTime bieten und für höhere Geschwindigkeit und Speichereffizienz sorgen.

Cinema 4D R19 läuft unter Windows und macOS. Cinema 4D Studio R19 kostet 3570 Euro; die Einstiegsversion Prime ist für 833 Euro zu haben. (akr@ct.de)

Sie wollen wissen, wie es weitergeht?

Profi-Videoschnitt

Magix hat dem Videoschnittprogramm Vegas Pro 15 eine neue Oberfläche spendiert. Die Hintergrundfarbe ist nun wählbar; die Bedienelemente lassen sich in einem Docking-Fenster anordnen. Vegas Pro nutzt GPU-Beschleunigung des Standards Intel QSV und unterstützt die Farbspezifikation ACES 1.0.

Das Paket enthält die Effektsammlung NewBlue FX Filters 5 Ultimate, den Titel-Designer NewBlueFX Titler Pro 5, das Reparatur-Tool HitFilm Movie Essentials sowie die Texturen und Effekte der Boris FX Sapphire Render Unit. Außerdem an Bord sind OpenFX-Plug-ins zum Platzieren, Skalieren und Bewegen von sich überlagernden Clips sowie ein LUT-Plug-in zur Farbgestaltung. Die Vegas Pro 15 Suite kostet 799 Euro. Günstigere Versionen kommen mit weniger Zusatz-Software (599 Euro) und ohne Disk-Authoring (399 Euro). (akr@ct.de)

Sie wollen wissen, wie es weitergeht?

c’t Sonderheft Smartphone Fotografie

Das Sonderheft c’t Smartphone Fotografie zeigt auf 146 Seiten, wie man mit dem Smartphone gute Fotos schießt. Das 20-seitige Titelthema vermittelt fotografisches Know-how mit über 50 sofort umsetzbaren Praxistipps; um die Technik kümmern sich mehrere ausführliche Artikel mit App-Empfehlungen und Tests von Highend-Smartphones sowie Foto-Zubehör. Weitere Schwerpunkte des Magazins sind Fotobücher, Cloud-Dienste und Praxis-Workshops für Raw-Entwicklung.

c’t Smartphone Fotografie gibt es am Kiosk oder online im heise Shop (shop.heise.de). Der Preis beträgt 9,90Euro. (keh@ct.de)

Sie wollen wissen, wie es weitergeht?

Brennen und streamen

Die Medienbibliothek von Nero 2018 findet die Cover importierter Medien automatisch.

Die Medienbibliothek von Nero 2018 findet passende Cover für importierte CDs und Videos, konvertiert Medien in gängige Dateiformate, solange sie nicht kopiergeschützt sind, und streamt die Medien über die Android- und iOS-Apps auf Smart-TVs, PlayStation oder andere Geräte. Die Nero Streaming Player App dient dabei als Fernbedienung. Videos vom Mobilgerät importiert Nero 2018 in HEVC (H.265) sowie 4K-Auflösung auf den PC. Ein Klick hinterlegt vertikal aufgenommene Videos mit unscharfem Hintergrund für die Ansicht im Querformat; Nero Platinum bringt dafür außerdem 12 neue Rahmenvorlagen mit. Hinzu kommen 18 neue Action-Vorlagen sowie Menüs für Video-DVD und Blu-ray Disc.

Nero 2018 läuft unter Windows ab 7. Die Platinum-Version kostet 99,95 Euro, die Standard-Version 79,95 Euro. Nur Nero Platinum unterstützt 4K sowie H.265, Vorlagen für vertikal aufgenommene Videos und die Backup-Software Nero BackItUp. (akr@ct.de)