c't 2/2017
S. 21
News
Peripherie

Multi-Monitor

Der 27-Zöller EV2780 von Eizo nimmt Video-, Audio- und USB-Signale mit bis zu 5 GBit/s über USB-C entgegen.

Eizo setzt beim FlexScan EV2780 auf USB-C: Der Monitor nimmt Video- Audio und USB-Signale über ein einziges Kabel vom PC entgegen. Zusätzlich hat der 27-Zöller einen DMI- und einen DisplayPort-Eingang sowie Lautsprecher eingebaut.

Das blickwinkelstabile IPS-Display zeigt 2560 × 1440 Pixel und ruht auf einem höhenverstellbaren Fuß, auf dem es sich zur Seite und ins Hochformat drehen lässt. Die Bildschirmhelligkeit passt sich bei Bedarf automatisch an das Umgebungslicht an, maximal leuchtet das Display 350 cd/m2 hell. Im „Paper“-Modus reduziert der Hersteller den Blauanteil der Anzeige, was die längere Betrachtung angenehmer machen soll.

Über die Picture-by-Picture-Funktion kann man zwei Bilder nebeneinander auf den Schirm holen. Mit seiner nur ein Millimeter breiten Einfassung empfiehlt sich das Display auch für Mehrschirm-Lösungen. Die Einstellungen eines Monitors lässt sich per Software auf sämtliche Schirme einer Multi-Monitor-Konfiguration übertragen.

Eizo gibt wie üblich 5 Jahre Garantie mit Vor-Ort-Austauschservice. Der EV2780 ist ab sofort für 987 Euro im Handel. (uk@ct.de)

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Handlicher Laserprojektor

Der kompakte Laser-LED-Projektor ProBeam von LG sieht aus wie ein Toaster und wiegt zwei Kilogramm. Er nutzt wie die Smart-TVs des koreanischen Herstellers WebOS als Betriebssystem und lässt sich wie dessen Smart-TV per Sprache und mit der Wiimote-ähnlichen Magic-Remote-Fernbedienung steuern.

Der DLP-Laserprojektor zeigt Full-HD-Auflösung mit 19020 × 1080 Pixeln, hat einen HDMI-Eingang und unterstützt die Spiegelung von Bildinhalten per Miracast vom Mobilgerät.

Laut LG bringt der Projektor 2000 Lumen auf die Leinwand, was auch für helle Räume ausreicht. Den Ton kann man per Bluetooth an externe Lautsprecher übermitteln, eine im Beamer eingebaute Audioverzögerung soll Bild und Ton dabei synchronisieren.

Der ProBeam wird erstmals auf der CES Anfang Januar gezeigt. Über einen Preis schweigt sich LG noch aus. (uk@ct.de)

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HDMI über Kupferleitung

Lindys Extender für HDBaseT schickt unkomprimierte 4K-Videosignale über lange Kupferleitungen – mit herkömmlichen Cat.6-Netzwerkkabeln sind 100 Meter möglich. Das neue Transmitter-Receiver-Paar im Extender ist zwar für HDMI-Signale konzipiert; mit Adaptern lasen sich aber auch DisplayPort- und DVI-Signale einspeisen.

Die DisplayPort-Signale begrenzt der Adapter auf 4K mit 30 Hz, per HDMI sind dagegen 4K mit 60 Hz möglich – allerdings nur mit 4:2:0-Farbunterabtastung; 4K mit 4:4:4 Subsampling ist ebenfalls auf 30 Hz begrenzt. Der Ton wird als in HDMI eingebettetes Audio-Signal übertragen oder digital per SPDIF oder analog über eine 3,5-Millimeter Klinkenbuchse in den Transmitter eingespeist.

Ein Transmitter-Receiver-Paar „C6 HDMI 4K 2.0 & USB 2.0 KVM Extender 100m mit HDBaseT 2.0 Technologie“ kostet im Lindy-Shop 800 Euro. (uk@ct.de)